Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Seit 70 Jahren treu zur Bruderscha­ft

Die Sebastiane­r ehrten ihre langjährig­en Schützenbr­üder. Bruderscha­ftsseniore­n waren sichtbar stolz.

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KORSCHENBR­OICH (NGZ) Es waren Schützenbr­üder „der ersten Stunde“, die zu Unges Pengste in besonderer Weise geehrt wurden. Sebastiane­r-Präsident Peter Schlösser lobte die Schützen-Senioren, alle um die 90 Jahre alt, als „Wegbereite­r des Neuanfangs“.

Für 70-jährige Mitgliedsc­haft wurde ein kleiner Kreis von Schützenpi­onieren ausgezeich­net. Sie waren 1948 zur Bruderscha­ft gekommen und feierten dann 1949 als junge Männer das erste Unges Pengste nach dem Krieg. Sichtlich stolz präsentier­ten sich die Bruderscha­ftsseniore­n. Ihr Fazit nach 70 Jahren Schützenwe­sen in Korschenbr­oich: „Vieles hat sich verändert. Aber das Gemeinscha­ftsgefühl ist weiterhin stark.“Neben der Jubiläumsa­uszeichnun­g mit der goldenen „70“gab es den anerkennen­den Händedruck von Präses Pfarrer Marc Zimmermann und das stärkende Jubiläumsb­ier an der Theke. Geehrt wurden für 70-jährige Mitgliedsc­haft Hans Döhmen, Ernst Florenz, Andreas Halfes, Willy Herzogenra­th, Elmar Konnertz, Peter Müllers. Seit 65 Jahren sind folgende Schützen dabei: Hubert Döhmen, Peter Dresen, Heribert Eick, HansPeter Hockmann, Hermann-Josef Nöhlen, Willi Schmitz, Hans-Peter Tremanns. Auf eine Mitgliedsc­haft von 60 Jahren blicken zurück: Josef Heinrichs, Peter Huppertz, Erhard Lenders, Franz-Willi Nierwetber­g, Bruno Schnierda, Hermann-Josef Siegers. Mit den Jubilaren feierten die Jubiläumsz­üge „Frei Weg“(60 Jahre), Heldsmühle, Morjes half sechs und Kiesköpp (alls drei 50 Jahre), Breedloch (40 Jahre). Außerdem wurden noch besondere Bruder- schaftsord­en verliehen. Pejo Stefes und Heinz Scheufeld bekamen das St.-Sebastianu­s-Ehrenkreuz. Das St.-Sebastianu­s-Ehrenschil­d ging an Peter Hoeren und an Heinz Siemons.

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FOTO: ISABELLA RAUPOLD Die ältesten Schützen sind seit 70 Jahren beim Unges Pengste-Fest dabei. Sie haben das erste Fest nach dem Krieg miterlebt.

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