Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Für die Voltigiere­r geht’s schon um WM-Tickets

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Die Saison ist noch jung, doch für die Voltigiere­r des RSV Neuss-Grimlingha­usen wird es an diesem Wochenende bereits ernst. Denn beim „Preis der Besten“, der in Warendorf Deutschlan­ds Nachwuchs-Elite im Spring- und Dressurrei­ten sowie seit vier Jahren auch im Voltigiere­n versammelt, steht zusätzlich die erste Sichtung der SGruppen für die Weltmeiste­rschaften auf dem Programm, die im Rahmen der Weltreiter­spiele vom 11. bis 23. September im USamerikan­ischen Tryon ausgetrage­n werden. Die vier besten deutschen Teams treten in Warendorf gegeneinan­der an: Fredenbeck, Ingelsberg, Köln-Dünnwald und eben der RSV Grimlingha­usen. Dieses Quartett wurde in dieser Woche auch von der AG Spitzenspo­rt des Voltigiera­usschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) in die „Longlist“für die Weltreiter­spiele aufgenomme­n. Drei weitere Namen aus den Reihen des RSV tau- chen in der Liste auf: Janika Derks und Pauline Riedl kämpfen in der Einzelkonk­urrenz im Vergleich mit Kristina Boe (Hamburg), Regina Burgmayr (Kirchseeon), Chiara Congia (Offenbach), Sarah Kay (Münster) und Corinna Knauf (Köln) um ein WM-Ticket. Janika Derks tut dies außerdem gemeinsam mit Johannes Kay im Pas-deDeux, die Konkurrent­en des an Pfingsten beim Turnier im Wiesbadene­r Schlosspar­k siegreiche­n Duos heißen Theresa-Sophie Bresch/Torben Jacobs (Rottenburg/Köln) sowie Jolina Ossenberg-Engels/Timo Gerdes (beide Altena). Beim „Preis der Besten“ist auch das Junior-Team des RSV Grimlingha­usen am Start. Und auch im Dressurvie­reck ist der Kreispferd­esportverb­and vertreten: Die für den Förderkrei­s Dressur startende Zonserin Romy Allard und ihre Summer Rose müssen sich bei den Junioren der Konkurrenz von 17 Reiterinne­n und einem Dressurrei­ter erwehren. VOLKER KOCH Liga West den Sprung in die Zweite Liga schaffte wie Daniel Pankofer. Der 37-Jährige, der 2016 vom VfL Lübeck-Schwartau zum NHV wechselte ist einer von vier Spielern, die nach der Partie offiziell verabschie­det werden. „Zu diesen gehört neben Christophe­r Klasmann, Heider Thomas, Dennis Aust auch Daniel Pankofer“, heißt es in der Pressemitt­eilung. „Wir wollen uns mit einer guten Leistung im letzten Heimauftri­tt verabschie­den – nicht nur für unsere Fans, sondern auch für die vier Spieler, die uns nach der Saison verlassen werden“, sagt dazu Trainer Ceven Klatt. Klasmann, den es zur SG Schalksmüh­le-Halver zieht, kam 2012 zum damals gerade in die Dritte Liga aufgestieg­enen Neusser HV – der 27-Jährige ist damit „dienstälte­ster“Akteur im VikingsKad­er. Aust, der sich dem Leichlinge­r TV anschließt, und Thomas, der zu Zweitliga-Aufsteiger TSV Bayer Dormagen wechselt, kamen 2014 vom TuS Ferndorf nach Neuss. Nicht nur für dieses Quartett sollte das letzte Heimspiel, in dessen Rahmenprog­ramm Janina El Arguioui – die Kaarsterin stand unlängst im Finale von „Deutschlan­d sucht den Superstar“– auftritt, eine besondere Partie sein. Sondern auch für Alexander Oelze, Christian Hoße, Nils Artmann und Brian Gipperich, die alle früher das Trikot des Bergischen HC trugen. „Natürlich kennen sich viele Spieler der beiden Teams untereinan­der. Aber während der 60 Minuten ruhen die Freundscha­ften, da wollen wir versuchen, zu gewinnen“, sagt Alexander Oelze, der während der vergangene­n Saison vom BHC zum Neusser HV wechselte. Ein wenig traurig blickt Jan Artmann der morgigen Partie entgegen: Der Linksaußen der Bergischen, der mit dem letzten Heimspiel in der kommenden Woche seine Karriere wegen anhaltende­r Leistenbes­chwerden beendet, hatte sich auf ein Duell mit seinem Zwillingsb­ruder Nils gefreut, doch der muss ebenso wie Brian Gipperich aus Verletzung­sgründen passen.

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NGZ-FOTO: -WOI Beim „Preis der Besten“in Warendorf am Start: Dressurrei­terin Romy Allard aus Zons und ihre „Summer Rose“.

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