Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

L’ Osteria: Besucherma­gnet für Top-West

Die Restaurant-Kette wird im kommenden Jahr eine Filiale an der Hamburger Straße eröffnen.

- VON KLAUS D. SCHUMILAS

DORMAGEN Am Montag war es Amsterdam, im nächsten Jahr wird es Dormagen sein: Die Restaurant­Kette L’ Osteria kommt an die Hamburger Straße im Gewerbepar­k TopWest und wird damit der vierte Standort in der Region sein, nach Wuppertal, Langenfeld und Mönchengla­dbach. Thomas Wentz, Joint-Venture-Partner des in Nürnberg ansässigen Unternehme­ns, ist vom Erfolg überzeugt: „Wir werden in Top-West ein brutaler Magnet sein.“L’ Osteria wirbt unter dem Titel „beste beste Pizza und Pasta d’amore“.

Die ersten Reaktionen sind mehr als positiv: „Das ist super gut für uns“, sagt Norbert Heinen, Vorsitzend­er der Interessen­gemeinscha­ft (IG) Top-West. „Davon wird das gesamte Gewerbegeb­iet profitiere­n.“Auch bei der Wirtschaft­sförderung der Stadt ist man überaus zufrieden: „Das ist eine sehr gute Bereicheru­ng für Top-West“, sagt Geschäftsf­ührer Michael Bison, der auch deutliche Effekte für die anderen Unternehme­n im Umfeld sieht.

Auf dem freien Grundstück an der Hamburger Straße (gegenüber dem Roller-Markt) wird ein Neubau entstehen, den der Eigentümer verantwort­et. Alleine für den folgenden Innenausba­u veranschla­gt Thomas Wentz nach eigenen Angaben „zwei bis 2,1 Millionen Euro“. Denn das Geschäftsk­onzept beinhalte, so der Betreiber, „eine hochwertig­e Architektu­r innen und außen“. Die Restaurant­kette wurde 1999 von Friedemann Findeis und Klaus Radar gegründet und firmiert unter dem Label „Fullservic­e-Format“. Alleine im vergangene­n Jahr wurden 16 Restaurant­s eröffnet, Ende 2017 waren es insgesamt 85, von denen etwa zwei Drittel von Franchisen­ehmern bzw. Joint-Venture-Partnern betrieben werden. L’ Osteria gibt einen Netto-Umsatz von rund 190 Millionen Euro an und kündigt an, bis 2021 auf mehr als 200 Filialen zu wachsen. Restaurant­s gibt es neben Deutschlan­d in Österreich, Schweiz, Großbritan­nien und jetzt auch den Niederland­en.

Nach Angaben von Thomas Wentz soll im Herbst der Bauantrag gestellt und im Frühjahr 2019 mit dem Bau begonnen werden. „Für Herbst 2019 ist die große Eröffnung geplant.“45 bis 50 Mitarbeite­r werden eingestell­t und „einem teuren Schulungsp­rogramm unterzogen, das allein kostet 100.000 Euro“. 70 Prozent von ihnen werden, so sagt er, sozialvers­icherungsp­flichtig Beschäftig­te sein. Wentz ist nach eigenen Angaben zuständig für den Großraum von der holländisc­hen Grenze bis Mülheim, über Wuppertal und Leverkusen bis Dormagen. Diesen Standort hält er für „außer- gewöhnlich“. Wie bei McDonald’s geht es auch für L ’Osteria raus auf die Wiese und rein in Gewerbegeb­iete.

Das Kunden-Einzugsgeb­iet reiche vom Kölner Norden bis nach Meerbusch. „In Dormagen wird es einen Riesen-Hype geben“, glaubt er. Der IG-Vorsitzend­e Norbert Heinen widerspric­ht nicht: „Kunden, die bislang Top-West nur während der Vorbeifahr­t von der A 57 aus gesehen haben, werden bei ihrem Besuch auch die Vorzüge des Gewerbepar­ks entdecken.“

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FOTO: L’OSTERIA Eine Computersi­mulation eines L’ Osteria-Restaurant­s. Sie war das Vorbild und die Idee für die Gestaltung der neuen Filiale in Langenfeld.
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ARCHIVFOTO: RPM- In Langenfeld gibt es bereits ein L’Osteria-Restaurant.

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