Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Kleiner Bruder, großer Wurf
Das fällt auf Jetzt springt also auch Jaguar auf den SUV-Zug auf. Nachdem bereits Nobelmarken wie Lamborghini, Bentley, Rolls-Royce oder Maserati sportliche Geländewagen gebaut haben, will auch Jaguar Landrover den Trend nicht verpassen. Vor zwei Jahren brachten die Briten bereits den F-Pace erfolgreich auf den Markt. Nun folgt mit dem EPace das erste Kompakt-SUV von Jaguar, sozusagen der kleine Bruder des F-Pace. Trotz seiner Länge von nur 4,40 Metern bietet der Innenraum überraschend viel Platz.
Der Kofferraum ist mit einem Fassungsvermögen von 577 Litern größer als bei den meisten Konkurrenten. Besonderes Highlight: Er ist mit stabilen Verzurr-Schienen- und Ösen ausgerüstet, die nicht nur für Reisende nützlich sein dürften. Was die Medien-Ausstattung angeht, so ist der EPace auf der Höhe der Zeit. Lediglich das Zehn-Zoll-Display ist etwas zu weit nach hinten und zur Mitte ausgerichtet, was die Sicht während der Fahrt erschwert. Gegen Aufpreis bietet der E-Pace sogar ein Head-Up-Display an, das etwa die Geschwindigkeit sowie Straßenschilder in die Frontscheibe projiziert. Zur Sonderausstattung gehört auch eine 360-Grad-Kamera, die eine detaillierte RundumSicht ermöglicht. So fährt er sich Erhältlich ist der E-Pace in drei Diesel- (150, 180, 240 PS) und zwei BenzinVarianten (249 und 300 PS). Der 240 PS-Diesel fährt sich trotz seiner 1,8 Tonnen erstaunlich agil. Die Straßenlage ist selbst in den Kurven nahezu perfekt. Lediglich eine kleine Verzögerung beim (Durch-) Tritt aufs Gaspedal muss der sportliche Fahrer in Kauf nehmen. Danach arbeitet die Neun-Gang-Automatik-Schaltung aber durchweg präzise. Das kostet er Der Einstiegsdiesel mit 150 PS und Basisausstattung kostet 34.950 Euro. Der Diesel-Testwagen mit 240 PS und Sonderausstattung (Fahrassistenten) schlägt mit 63.575 Euro zu Buche.