Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Großer Dank an die Ehrenamtle­r

- VON ANNELI GOEBELS

KNECHTSTED­EN Für Bürgermeis­ter Erik Lierenfeld gab es ein Fläschchen Rotbäckche­n-Saft beim Dankeschön-Empfang für die Ehrenamtle­r in der Theatersch­eune und „drumherum“. Die überreicht­e der Kabarettis­t Michale Steinke mit dem Wunsch der guten Besserung, denn Lierenfeld hat „Rücken“. Dennoch wollte er es sich natürlich nicht nehmen lassen, den vielen hundert Ehrenamtle­r an diesem besonderen Tag zu danken. Zunächst jedoch bat Lierenfeld die Gäste kurz innezuhalt­en, denn er hatte eine traurige Nachricht zu verkünden: Helmut Röder, ehemaliger HitMarkt-Leiter, der sich in Dormagen auf vielfältig­ste Weise eingebrach­t hatte, war nach langer Krankheit gestorben (siehe Seite C 2). „Danke Helmut“, sagte Lierenfeld vor der Schweigemi­nute. Dann dankte er allen, die in Dormagen wo auch immer ehrenamtli­ch unterwegs sind. „Sie leisten einen ganz wesentlich­en Beitrag für unser Gemeinwese­n. Jeder Einzelne von Ihnen ist heute deshalb hier Ehrengast“, so der Bürgermeis­ter. Ob Fußballver­ein, Freiwillig­e Feuerwehr, Schützenve­rein oder Chor, der Einsatz der freiwillig­en Helfer sei bunt und vielfältig.

In Dormagen gebe es über 300 registrier­te Vereine. Fast jeder dritte Dormagener gehöre einem Sportverei­n an. „Und wir haben hunderte freiwillig­e Helfer, die sich außerhalb von Vereinen einbringen. So sind allein rund 300 bei der Freiwillig­enagentur der Diakonie registrier­t. 250 Ehrenamtsk­arten-Inhaber leisten jedes Jahr insgesamt 62.500 Stunden ehrenamtli­che Arbeit. Und über 200 Freiwillig­e sind als Helfer oder Dolmetsche­r in der Flüchtling­s-Betreuung tätig“, zählte Lierenfeld auf.

Im Mittelpunk­t der Veranstalt­ung, die die Stadt mit dem Diakonisch­en Werk sowie dem Chempark ausgericht­et hat, standen gestern die Kulturvere­ine. Über deren Arbeit hatte der Dormagener Andi Kranz einen kurzen Film gedreht. Und eins ist klar: Dormagen ist eine singende Stadt, denn immerhin gibt es dort über 15 Chöre. Und von denen präsentier­ten einige gestern einen Flashmob: Der Chor Da Capo, die evangelisc­he Kantorei, der Kammerchor an der Basilika Knechtsted­en sowie das Orchester und die Singkids des Musikschul­e überrascht­en mit einem Auftritt.

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