Radfahrerin stirbt nach Straßenbahn-Unfall

Die 35-Jährige wurde auf der Kaiserstraße überfahren. Es kam zu großen Verkehrsbehinderungen.

In Pempelfort ist eine 35-jährige Radfahrerin gestern nach einem Zusammenstoß mit einer Straßenbahn gestorben. Gegen 9.30 Uhr soll sie auf der Kaiser- in Höhe der Kapellstraße den Weg der Linie 701 gekreuzt haben, die in Richtung Rath fuhr. Nach Polizeiangaben hatte der 58-jährige Fahrer der Bahn trotz einer Notbremsung die Kollision nicht verhindern können. Die Bahn erfasste die Frau und schleifte sie mehrere Meter mit. Die 35-Jährige, die unter der Bahn eingeklemmt wurde, erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge könnte sie die Fahrbahn trotz rot zeigender Ampel überquert haben.

Die Kaiserstraße war bis etwa 13 Uhr für sämtlichen Verkehr Richtung Norden gesperrt. Auf der Linie 705 zwischen den Haltestellen „Ber- liner Allee“und „D-Unterrath (S)“fuhren eine Zeitlang keine Bahnen. Weil die Linie 705 aufgrund des Unfalls eine Umleitung fahren musste, kam es gegen 10.07 Uhr zu einem weiteren Unfall: Zwei Bahnen stießen an der Kreuzung Duisburger Straße/Sternstraße zusammen. Der Fahrer einer 707er Straßenbahn übersah mutmaßlich einen Zug der Linie 705 auf ihrem Umleitungsweg und fuhr sie beim Linksabbiegen an. Es handele sich sehr wahrscheinlich um einen Fehler des Fahrers, nicht der Signalanlage, sagte ein Sprecher der Rheinbahn.

Daraufhin musste eine weitere Umleitung eingerichtet werden. Um 12 Uhr ereilte die Rheinbahn der nächste Unfall: Ein weißer Sprinter fuhr beim Ausparken eine Bahn der Linie 706 an. Dieser Unfall ereignete sich auf der Liebigstraße, in der Nähe der Haltestelle Stockkampstraße.

FOTO: GERHARD BERGER Zahlreiche Feuerwehrleute waren an der Unfallstelle im Einsatz. Polizisten sicherten das Fahrrad der 35-Jährigen.