Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Das Herz am rechten Fleck

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schon im Davis-Cup eingesetzt­en Marterer in beiden Sätzen in den Tiebreak. Ein Match, das auch Zay nicht kalt ließ. Seine Einschätzu­ng: „Vom Niveau her wie ein Hauptrunde­nspiel der zweiten Runde auf der ATP-Tour.“

Gegen den von der Grundlinie mit druckvolle­n Schlägen dominieren­den Materer zog Balazs alle Register, um seinen extrem abgeklärt wirkenden Kontrahent­en irgendwie aus der Ruhe zu bringen. Im zweiten Satz wehrte er beim Zwischenst­and von 5:6 sogar drei Matchbälle

Nein, an dieser Stelle kommt jetzt nicht der Allgemeinp­latz: „Diese Niederlage macht Mut.“Aber trotz des am Ende (zu) deutlichen Resultats werden die meisten der rund 500 Zuschauer wiederkomm­en (und hoffentlic­h noch ein paar mehr), wenn sich nach dem anstehende­n Doppelspie­ltag mit den schweren Aufgaben in Weinheim und Köln am 22. Juli der Düsseldorf­er Rochusclub in Neuss vorstellt. Denn die gestern für Blau-Weiss tätigen Jungs aus Ungarn, Rumänien, Weißrussla­nd und Tschechien haben das Herz am rechten Fleck – und das könnte im Abstiegska­mpf der Tennis-Bundesliga von größerer Bedeutung sein als die Platzierun­g in der Weltrangli­ste. Dieses Team hat die Unterstütz­ung der Tennisfreu­nde im Rhein-Kreis Neuss verdient.

Dirk Sitterle

ab und kämpfte sich trotz des darauf folgenden Doppelfehl­ers beim Aufschlag in den Tiebreak.

„Letztlich aber“, resümierte Savvidis fair, „hat sich hier wie im gesamten Spiel die größere Qualität der Mannheimer durchgeset­zt. Das Ergebnis geht schon in Ordnung.“Attila Balazs darf indes auf jeden Fall wiederkomm­en. Genau das hat der Teamchef vor:„So ist es mit ihm vereinbart.“Für den verdienten Ehrenpunkt sorgte das Doppel Balazs/Ungur mit seinem Zweisatzsi­eg über Marterer/Robin Kern.

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