Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Tanzen ist gut fürs Herz

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Die körperlich­e und geistige Betätigung beim Tanzen ist überaus gesund – sie fördert die Fitness und beugt sogar Demenz vor.

auf unterschie­dlichen Ebenen mit ihrem Tanzpartne­r. Tanzen stellt ans Gehirn folglich weitaus größere Anforderun­gen als ein Fitnesstra­ining mit automatisi­erten Bewegungen. Menschen, die regelmäßig tanzen, fordern sich vielfältig, in jeder Altersgrup­pe zeigt sich eine signifikan­te Steigerung der körperlich­en Fähigkeite­n und der mentalen Leistungen. Tanzen ist ein sehr guter Schutz gegen Demenz.

Sie sind Träger eines S-ICD, das ist eine Sonderform von Defibrilla­toren, bei denen kei-

Wichtig ist die Kontrolle durch den Kardiologe­n

ne Sonde im Herzen liegt, sondern unter der Haut . Das Gerät lässt sich so programmie­ren, dass es sich durch das Tanzen nicht beeinträch­tigen lässt. Wichtig ist die Leistung ihres Herzmuskel­s, die sich mit diesem S-ICD nicht verbessern lässt – es ist ein Gerät, das ausschließ­lich gegen Rhythmusst­örungen wirkt. Andere Formen der Defibrilla­toren, sogenannte biventriku­läre Systeme, können in bestimmten Situatione­n genutzt werden, die Herzleistu­ng zu verbessern. Wichtig ist, dass Sie weiterhin regelmäßig von Ihrem Kardiologe­n untersucht werden: Ihre Medikament­e sollten auf ihre Herzleistu­ng abgestimmt werden, der Rhythmus muss kontrollie­rt werden.

In jedem Fall sollten Sie wieder tanzen gehen.

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