Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Straßenbaubeiträge
Das Gesetz ist ungerecht und gehört abgeschafft. Gesetze fallen nicht vom Himmel, sie werden von Politikern gemacht und können auch wieder abgeschafft werden, wenn der politische Wille dazu besteht. Mit gutem Beispiel voran gehen Berlin, Hamburg, Bayern und jetzt auch Thüringen. In Brandenburg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz ist die Abschaffung „in Arbeit“. Anlieger sind weder Verursacher von maroden Straßen noch sind sie Eigentümer. Anlieger zahlen Erschließungskosten, Grunderwerbsteuern und Grundsteuer, auch Kfz-Steuer, Mineralölsteuer/ Energiesteuer. Das zahlt er auch für den Erhalt der Infrastruktur. Zu „Katholische Laien stellen sich gegen das Zölibat“(RP vom 24. November): Spätestens jetzt würde ich gerne aus dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) austreten. Kann ich aber nicht! Denn als katholische Christin soll ich mich von den Delegierten vertreten fühlen. Und obwohl aus diesem Gremium selten Verlautbarungen kommen, mit denen ich mich identifizieren könnte, kann ich nur protestieren, austreten kann ich nicht. Sehr vielen Katholiken geht es so. Diesmal posaunen die Heilsbringer des ZdK ihr Allheilmittel zum Missbrauch in der Kirche aber so verletzend und auch unredlich in die Öffentlichkeit, dass ich mich fremdschäme: weg mit dem Zölibat! Endlich Priesterinnen! Alle Lebensformen sind gleich gut! Was ist daran noch katholisch? Werden hier nicht unter einem Vorwand alle Priester in Sippenhaft genommen und beschimpft? Wo bleibt der Respekt vor dem geweihten Priester? Ja, es ist besonders schlimm, wenn ein Priester sich an Minderjährigen vergeht. Aber es ist auch die Aufgabe von uns Laien, uns schützend vor die vielen Priester zu stellen, von denen wir um ihren Fleiß, ihre Würde, ihre unermüdliche Arbeit im Weinberg des Herrn wissen. fassend Recht zu geben in seinen Forderungen zur Änderung der Machtstrukturen, der Neudefinition von Sexualmoral, der Abschaffung des Zölibats und vor allem in der Gleichstellung von Mann und Frau auch in unserer Kirche. Im Christkönigfest zum Ende des Kirchenjahres wird die Richtung angezeigt. Das protestantische „Solus Christus“sollte endlich auch bei uns Katholiken höchste Priorität finden. Vertreten Kardinäle wie Müller und Woelki wirklich christlich-katholische Positionen oder sind pharisäische Untugenden nach 2000 Jahren immer noch angesagt?