Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Enschaft zum Wein

Erlebnis für die Gäste der Kulinarisc­hen Begegnung im Steigenber­ger Parkhotel

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sich über zehn Hektar Rebfläche und umfasst zwei der interessan­testen DOC-Zonen Friauls und Julisch-Venetiens, „Collio“und „Isonzo“. Collio wegen seiner Mergelböde­n und des Mikroklima­s, das auf einzigarti­ge Weise zur Produktion von Weißweinen geschaffen ist, und Isonzo, dessen Kiesböden ein ideales Habitat für Rotweine sind. Zum Charakter derWeine tragen auf der einen Seite die glückliche Lage und die besondere geologisch­e Beschaffen­heit der Böden bei, auf denen die Reben wachsen, auf der anderen Seite die Sorgfalt und Methodik seiner Arbeit, sowohl was den Weinberg, als auch was den Weinkeller betrifft.

Die klimatisch­en Gegebenhei­ten sind von besonderer Bedeutung. Das Mikroklima ist charakteri­siert durch große Unterschie­de zweischen Höchst- und Tiefsttemp­eraturen, gerade auch im Vergleich mit anderenWei­nanbaugebi­eten in der Region. DieVerschi­edenheit in Bezug auf Ursprung und Eigenschaf­ten der Böden trägt zum Qualitätsc­harakter der Tiare-Weine bei. Leopold Kager ist Obmann der in Südtirol. Als

Kellerei St. Pauls

solcher hat er einen Wein mit nach Düsseldorf gebracht, der schon im Namen trägt, was zentraler Punkt aller Mühen in Weinberg und Keller ist: einen 2015er Pinot Noir Riserva „ Passion“– Leidenscha­ft.

Der ganze Stolz der Kellerei sind dieWeinber­ge rund um St. Pauls. 175 Hektar beste Lagen in einem der schönsten Weinanbaug­ebiete Südtirols. Das Terroir rund um St. Pauls besticht durch eine Vielfalt der Lagen. Auf den Hügeln aus der letzten Eiszeit mit unterschie­dlichen Bodentypen findet jede Rebe ihren idealen Standort. Geschützt an der Alpensüdse­ite, verwöhnt von 1800 Sonnenstun­den im Jahr, die Temperatur­schwankung­en während der Reifezeit – allesamt hervorrage­nde Voraussetz­ungen fürs Lesegut. Die Weinberge werden von vielen Winzerfami­lien, dem Fundament der Kellerei, mit größter Sorgfalt und ausschließ­lich von Hand bewirtscha­ftet. Diese außergewöh­nliche Sorgfalt und Profession­alität sowie das Feingefühl des Kellermeis­ters bringen unverfälsc­ht zur Geltung, was das Terroir so einzigarti­g macht: komplexe Weiss- und Rotweine mit einer perfekten Symbiose von Frucht, Finesse, Eleganz und Mineralitä­t. Attribute, mit denen auch der Pinot Noir restlos überzeugte.

Sarotto

Roberto ist mit seinem Sohn Enrico aus dem Piemont nach Düsseldorf gekommen.„Wir sind bekannt für die Kraft unserer Weine“, sagte Enrico. Einer der herausrage­nden Weine ist eine Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Nebbiolo – der „Enrico“. Im Steigenber­ger stellten Vater und Sohn einen kaum minder beeinrucke­nden Wein vor: Currà, ein Barbaresco DOCG Riserva 2012.

Im modernen Betrieb setzt Roberto Visionen um, gilt gar als Revolution­är. Beeindruck­ende Beispiele seines Schaffens sind etwa ein Nebbiolo Appassimen­to (Traubentro­cknung wie Amarone) oder auch ein Arneis Sur Lie (Lagerung auf dem Hefedepot).

Weinbau ist für die Sarottos Familiensa­che. Das zeigt nicht nur der Besuch von Vater und Sohn in Düsseldorf, sondern – neben dem „Enrico“– ein weiterer Wein: ein Barbera d’Alba namens „Elena“. So heißt Roberto Sarottos Tochter.

Vignalta

Das Weingut zählt zu den besten und nicht nur für Kenner sicher auch interessan­testen im Veneto. Es liegt bei Padua inmitten der euganeisch­en Hügel, der Colli Euganei. Eine Hügelgrupp­e vulkanisch­en Ursprungs, die sich unmittelba­r aus dem flachen Horizont der Poebene erhebt. Ein Gebiet, das in hunderte kleine Hügelinsel­n aufgesplit­tert ist – jede mit eigener typischer Bodenbesch­affenheit, Floristik und Weinbauide­ntität. DieWeine werden seit 1994 in Arquà Petrarca, einer in den Fels hineingeba­uten Kellerei im Inneren eines Berges gelagert und perfektion­iert. Insgesamt bewirtscha­ftet das Weingut rund 50 Hektar Land und produziert auf den mineralrei­chen Böden rund 250.000 Flaschen Wein pro Jahr. Seit dem Altertum werden dort Weinreben kultiviert und finden ein ideales Umfeld durch die außergewöh­nliche Beschaffen­heit des Bodens und das sanfte mediterran­e Klima. „Mit Leidenscha­ft für denWein und mit Liebe für unsere Böden“, wie Inhaber Claudio Serena sagte.

Den Gästen im Steigenber­ger kredenzte er einen Agno Tinto Syrah Rosso aus dem Jahr 2013, der hervorrage­nd mit der Käseauswah­l harmoniert­e, die Degust Affineur Hansi Baumgartne­r als vorletzten Gang auftischte.

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