Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Vom langen Warten auf einen Radweg

Klaus Badort hält einen Radweg von Grimlingha­usen nach Gnadental für dringend notwendig.

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GRIMLINGHA­USEN (goe) Klaus Badort ist leidenscha­ftlicher Radfahrer. Wann immer das Wetter es zulässt, schwingt er sich auf sein Zweirad und tritt in die Pedale. Das macht ihm aber mittlerwei­le auf einer Strecke immer weniger Spaß, und zwar auf der von Grimlingha­usen nach Gnadental. Denn: Nach Badorts Meinung fehlt dort ein Radweg. Und den, behauptet der Rentner, „hat nicht nur ein Bürgermeis­ter versproche­n.“

Von Gnadental Richtung Grimlingha­usen gibt es entlang der stark befahrenen Kölner Straße einen Weg, der bis zur Brücke über die Erft für Radler und Fußgänger zu nutzen ist. Er ist zunächst auch „zweigeteil­t“. Nach der Brücke müssen sich Radfahrer und Spaziergän­ger den Weg teilen. „Das ist ganz schön eng und zum Teil gefährlich, da ja der Weg in beide Richtungen genutzt wird“, beschreibt Badort das Problem. Dabei sei seiner Meinung nach auf der gegenüberl­iegenden Seite genug Platz, um dort einen Radweg zu bauen, für diejenigen, die von Grimlingha­usen Richtung Gnadental/innenstadt fahren oder gehen. Dass auf dieser Seite an der Erftbrücke noch eine alte Eisenkonst­ruktion steht, weil nach Badorts Bericht dort vor vielen Jahren noch eine Straßenbah­n fuhr, hält er nicht für störend, sondern für nützlich. „Diese Konstrukti­on könnte doch als Untergrund dienen“, meint er.

Wie die Stadt die Situation beurteilt, ist unklar, denn eine Anfrage der Redaktion blieb bislang unbeantwor­tet.

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FOTO: WOI Klaus Badort an der Erftbrücke vor Grimlingha­usen.

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