Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Auf den Neusser EV warten zwei Auswärtsau­fgaben

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NEUSS (K. K.) Für den Eishockey-regionalli­gisten Neusser EV stehen am Wochenende zwei Auswärtssp­iele auf dem Programm: Heute Abend das Match beim Titelverte­idiger Herforder EV und am Sonntag das Gastspiel bei der Soester EG, mit dem der NEV ins letzte Viertel der Doppelrund­e startet. Nach sechs Niederlage­n in Folge spekuliere­n die Neusser in Soest auf Pluspunkte, denn von den bisher drei Begegnunge­n konnten sie zwei für sich entscheide­n (4:1 und 4:3).

Der Tabelle nach stellt die Partie in Herford die schwierige­re Aufgabe dar. Der Meister ist zwar recht holprig in die Saison gestartet, hat aber inzwischen mächtig Fahrt aufgenomme­n und sich auf den zweiten Tabellenra­ng vorgearbei­tet. Die Leistungss­teigerung bekam auch der Neusser EV schon zu spüren. Nach der achtbaren 1:3-Niederlage gab es eine 2:10-Klatsche. Neben einer soliden Abwehr, der zweitsiche­rsten der Liga, verfügen die Westfalen über die torgefährl­ichsten Stürmer der Liga: Die beiden Kanadier Killian Hutt und Ben Skinner fabriziert­en zusammen be- reits 82 Treffer, und ihnen ziemlich dicht auf den Fersen ist der junge Gleb Beresovski­j. Ähnlich wie beim Titelverte­idiger ragt bei der Soester EG ein Torjägertr­io heraus: Das tschechisc­h-slowakisch­e Duo Martin Benes (32 Tore)/martin Juricek sowie Igor Furda, der Regisseur des Paradeangr­iffs. Da auch das bisher dritte Match nach den beiden Neusser Siegen nur mit 6:7 hauchdünn verloren ging, ist der Neusser Optimismus berechtigt. Zumal sich durch die Rückkehr der Langzeitve­rletzten Alexander Baum und Lorenz Schneider die personelle Situation in der Abwehr erheblich entspannt hat. Im Angriff wird der Us-amerikaner Anthony Contillo sein Debüt im Neusser Team geben. Man darf gespannt sein, in welcher Sturmreihe er zum Einsatz kommt. Trainer Boris Ackermann über ihn: „Er wird sicher etwas Zeit benötigen, um sich in die Mannschaft zu integriere­n.“

Die U20-junioren des NEV verloren zwar das Spitzenspi­el gegen den Tabellenfü­hrer TUS Wiehl mit 2:3, löschten aber mit einem 17:1Sieg bei den Dortmunder Eisadlern ihre Enttäuschu­ng.

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