Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Lieblingsb­ücher unserer Redaktion

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„Scott ist tot.“Eine E-mail, nur eine Zeile lang, bringt Hannas Welt ins Wanken. Die Eis-forscherin ist auf einer Antarktis-expedition, als sie die Erinnerung­en an ihre Jugendfreu­ndin einholen – 20 Jahre nachdem diese den Kontakt unerwartet abgebroche­n hat. Nie beantworte­te Fragen kehren zurück – und Hanna verliert die Kontrolle. ha

Anne von Canal: „Whiteout“,

Rohwolt-taschenbuc­h, 192 Seiten, 10 Euro Drei abgehalfte­rte Schauspiel­er, die vom Leben nichts mehr zu erwarten haben, werden in eine saftige Kriminalge­schichte hineingezo­gen – und spielen die Rolle ihres Lebens. Ihr Coup wird alles verändern. Das schildert Leon de Winter in seinem Roman „Der Himmel von Hollywood“, den man wie im Rausch liest.

w.g.

Leon de Winter: „Der Himmel von Hollywood“,

Diogenes Verlag, 368 Seiten, 12 Euro Was für eine ungeheuerl­iche Geschichte! Freiherr von Malchin findet ein Mittel, mit dem die Menschen wieder zu glauben beginnen – und zwar inbrünstig. Ob’s wohl stimmt? Perutz erzählt so glaubwürdi­g, wie es große Erzählküns­tler tun. Der Roman erschien im Jahr 1933 und ist aufregend und geheimnisv­oll wie damals.

los

Leo Perutz: „St. Petri-schnee“,

Paul-zsolnay-verlag, 208 Seiten, 19,90 Euro Mit welcher Sprachmach­t Faulkner in „Licht im August“seine Figuren charakteri­siert, Landschaft­en beschreibt und eine Geschichte über Rassismus, religiösen Fanatismus und enttäuscht­e Liebe in immer größere Bedrängnis treibt, ist unvergleic­hlich. Der Roman ist virtuos gebaut und vollendet geschriebe­n. dok

William Faulkner: „Licht im August“,

480 Seiten, Rowohlt, 9,99 Euro Er ist die Antithese zu Tolkien: In der Scheibenwe­lt-reihe von Terry Pratchett gibt es selten Gut und Böse, alle Protagonis­ten sind zutiefst menschlich und oft ein bisschen kaputt. Bissig, humorvoll und amüsant: So macht Fantasy richtig viel Spaß. Der dritte Roman, „Das Erbe des Zauberers“, ist der perfekte Einstieg in die Reihe. vima

Terry Pratchett: „Das Erbe des Zauberers“,

Piper Verlag, 288 Seiten, elf Euro.

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