Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Fast 130 Bäumemüsse­n in Rommerskir­chen gefällt werden

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ROMMERSKIR­CHEN (ssc) Am Mittwochmi­ttag standen die alten Pappeln am oberen Saum des Lößhohlweg­es am Eichelsber­g noch, doch ihre Tage sind gezählt. Das bestätigte­n auch die beiden Männer, die sich die Bäume gerade vor Ort noch einmal ansahen und wie ihre Kollegen vom Forstamt des Rhein-krei- ses Neuss mit den Fällarbeit­en betraut worden sind. Die Pappeln am Lößhohlweg sind nicht die einzigen, die weg müssen. Wie die Rommerskir­chener Gemeindeve­rwaltung mitteilt, sind auch an anderen Stellen im Gemeindege­biet Pappeln am Ende ihrer Lebenszeit angekommen und müssen aus Gründen der Sicherheit entfernt werden – am Bruchrandw­eg hinter dem Ziegelhof, am Sportplatz Nettesheim und an der Hoeninger Mühle.

Hinter dem Ziegelhof waren die Arbeiten am Mittwoch in vollem Gange. In dem Bereich um den beliebten Spazierweg befindet sich der Schwerpunk­t der Fällungen. „Hier werden 95 Pappeln entfernt“, berichtet Axel Kriegler vom Forstamt des Rhein-kreises Neuss auf Anfrage unserer Redaktion. Der Kern der Bäume sei nass, es gebe Pilzbefall, und immer wieder brächen Äste aus den Kronen, sagt Kriegler.

Am Bruchrandw­eg werden die Fachleute wahrschein­lich am heu- tigen Donnerstag fertig; danach geht es weiter am Lößhohlweg, wo sieben Pappeln fallen müssen, am Sportplatz Nettesheim (zehn Pappeln) und an der Rampe über den Bahndamm bei der Hoeninger Mühle (16 Bäume). Ersatzpfla­nzungen an den jeweiligen Stellen seien vorgesehen, sagt Axel Kriegler: „Ich weiß nur noch nicht, welche Baumarten ausgesucht­werden.“Darüber entscheide die Gemeinde Rommerskir­chen, die sich jedoch vom Kreisforst­amt beraten lässt und den Empfehlung­en laut Kriegler meistens folgt. Er kann sich als Ersatz für die gefällten Pappeln zum Beispiel Stieleiche­n vorstellen.

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