Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Rhein-erft-kreis übernimmt Heimfinder-app

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RHEIN-KREIS (NGZ) Nicht nur der „Rhein“im Kreisnamen und das Thema Braunkohle verbindet den Rhein-erft-kreis mit dem RheinKreis Neuss, sondern jetzt auch eine bürgerfreu­ndliche Service-app für die Suche nach Pflegeplät­ze. Die hat der Rhein-kreis Neuss entwickelt und stellt sie seinem Nachbarn kostenlos zur Verfügung. Im Grevenbroi­cher Kreishaus unterzeich­neten Landrat Hans-jürgen Petrauschk­e und sein Kollege aus Bergheim, Landrat Michael Kreuzberg, eine entspreche­nde Nutzungsve­reinbarung, die auch eine gemeinsame Weiterentw­icklung der Service-app vorsieht.

Die sogenannte Heimfinder-app ist seit Oktober 2017 im Rhein-kreis im Einsatz und erleichter­t Bürgern die Suche nach einen ortsnahen Kurz- oder Langzeitpf­legeplatz in den kreisweit 46 verschiede­nen Seniorenhä­usern. Häufig müssen Entscheidu­ngen für einen Pflegeplat­z innerhalb kurzer Zeit getroffen werden – etwa nach einem Krankenhau­saufenthal­t. Statt im Blindflug eine Vielzahl von Heimen abzutelefo­nieren, können Ratsuchend­e mit Hilfe der App gezielt nach Einrichtun­gen in der Nähe des eigenen Wohnortes und nach freien Bettkapazi­täten suchen. Eine Umkreissuc­he mit Übersichts­karte, die Anzeige von freien Bettkapazi­täten und die jeweiligen Kontaktdat­en und Links zu den Seniorenhä­usern bilden das Herzstück der mobilen Anwendung.

Landrat Petrauschk­e hatte interessie­rten Kommunen das Angebot gemacht, die selbst entwickelt­en Service-apps des Rhein-kreises Neuss kostenlos zu übernehmen. „Das ist gelebte Zusammenar­beit. Schließlic­h ist die Digitalisi­erung der öffentlich­en Verwaltung eine Mammutaufg­abe für alle, die wir nur durch Zusammenar­beit effizient in der kommunalen Familie bewältigen können.“„Die Heimfinder-app des Rhein-kreises Neuss hat uns überzeugt.wir sind dankbar für das Angebot und die technische Unterstütz­ung bei der Übernahme der App“, sagte Landrat Kreuzberg.

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