Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Martinskom­itees wollen künftig zusammenar­beiten

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NEUSS (-nau) Das St.-martins-brauchtum hat in Neuss viele Unterstütz­er. Nachdem die einzelnen Martins-komitees, meist Untergrupp­ierungen von Schützenbe­ziehungswe­ise Heimatvere­inen, bislang jedes für sich und auf sich alleine gestellt gearbeitet hat, vollzieht sich nun ein Schultersc­hluss. Philip Benning, Präsident des St.-martins-komitees Neuss-altstadt und für den größten Martinszug im Stadtgebie­t verantwort­lich, hatte den Anstoß für ein erstes Treffen im Brauhaus „Im Dom“gegeben. Zudem entsandten tatsächlic­h 14 Komitees aus dem Stadtgebie­t ihre Delegierte­n. Das gab es in dieser Form noch nie.

„Wir freuen uns über die gute Resonanz“, sagte Benning denn auch mehr als zufrieden. Er hatte mit Niels Elsässer, demvorsitz­enden des Martinskom­itees im Barbaravie­rtel, die Idee zu diesem Treffen entwickelt. Beide lernten sich im vergangene­n Herbst kennen, als kurz vor dem Festtag St. Martin in den Offenen Treff im Barbaravie­rtel, dessen Leiter Elsässer ist, eingebroch­en worden war. Damals verschwand­en 768 Überraschu­ngseier, die schon für die Martinsbes­cherung gekauft worden waren. Die Tüten blieben nur deshalb nicht leer, weil Benning Kontakt zu dem Lebensmitt­elbringdie­nst „Picnic“herstellen konnte, der sich nicht kleinlich zeigte.

Süßigkeite­neinkauf für die Martins-tüten ist vielleicht auch deshalb ein Punkt, bei dem die Martinskom­itees künftig zusammenwi­rken wollen. Es geht aber auch um versicheru­ngsrechtli­che Fragen zur Absicherun­g der Lichterzüg­e, die alle gleicherma­ßen beschäftig­en. Man verständig­te sich zudem darauf, einen Verteiler für elektronis­che Post aufzubauen, um schnell untereinan­der kommunizie­ren zu können. Weitere Treffen, so Elsässer, sind geplant.

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