Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Erste Preise für Unternehmen aus Meerbusch
Mit einer Nutzer-plattform für den PC ist „humbee solutions“erfolgreich. Dafür gab es bereits zwei Innovationspreise.
MEERBUSCH Bienen, sagt Burghardt Garske, seien sympathisch, nützlich, effizient und selbstorganisiert. So versteht sich auch das Startup-unternehmen „humbee solutions gmbh“, das der Meerbuscher Diplom-kaufmann und der Diplom-informatiker Ralf Bönning 2017 gegründet haben, wenig später kam noch Marketing-expertin Annette König dazu. Der Name ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus „bee“für Biene und „hum“für Summen. Und tatsächlich summt und brummt es gewaltig in dem klei- nen Büro in Lank, von dem aus eine bundesweite Organisations-plattform betrieben wird. Ein digitaler Arbeitsplatz, ausgestattet mit einer in Deutschland entwickelten Software, die ihren Nutzern optimierte Abläufe, Zielorientierung und deutliche Zeitersparnis verspricht.
Die Kunden sparen nicht mit Lob für Transparenz und Effizienz des Systems. In der Branche blieb das Startup nicht lange unbekannt. Seit der Gründung konnte „humbee“schon zwei Branchen-auszeichnungen einheimsen – den Innovationspreis IT 2018 der Initiative Mittelstand und Platin bei den En- terprise Mobility Awards 2018. Aktuell läuft die Nominierung für den noch jungen German Innovation Award, der 2018 zum ersten Mal verliehen wurde.
Aber was leistet „humbee“nun genau? „Man stelle sich den ganz normalen Alltag im Büro vor“, führt Burghardt Garske aus. „Da muss jemand eine dringende Arbeit erledigen, steht womöglich unter großem Zeitdruck. Doch dann klingelt das Telefon, die Kollegen platzen mit Fragen herein, das elektronische Postfach läuft über. Wie soll man sich dabei auf das Wesentliche konzentrieren?“Wer sich der Software von„humbee“bedient, hat es leichter. Die Plattform bündelt übersichtlich, was zuvor auf verschiedene Dokumente verteilt war. „Wir geben den Nutzern einen Ort, der alle Informationen zu einem Thema oder einem Vorgang vereint und für jedermann im Team zugänglich ist“, erklärt Burghardt Garske. „Das setzt dem Wirrwarr ein Ende.“
Die Software lässt sich zum Beispiel bei der Organisation von Veranstaltungen einsetzen oder bei der Verwaltung von Verträgen. Eigentlich profitiere davon aber jeder, der einen PC habe und sich digital organisiere.