Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Valentin Meka liefert Top-ergebnis

Platz sechs für Tsv-säbelfecht­er beim Weltcup-turnier der Junioren in Frankreich.

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DORMAGEN (sit) Manchmal ist selbst ein alter Hase wie Olaf Kawald baff. Nach Platz sechs vonvalenti­n Meka beim Weltcup-turnier der Junioren im französisc­hen Dourdan stellte der Fechtkoord­inator des TSV Bayer Dormagen glücklich fest: „Eine wirklich sensatione­lle Platzierun­g für ihn. Damit hat er erneut sein großes Potenzial gezeigt.“

Der Säbelfecht­er vom Höhenberg, als 15-Jähriger sogar noch bei den Kadetten startberec­htigt, war mit einem 15:5-Erfolg über den US-AMErikaner Christophe­r Walker in die K.o.-phase gegangen. Ein 15:13Sieg gegen den Italiener Daniele Franciosa brachte ihn ins Achtelfina­le, wo er in Lorenzo Roma (15:10) einen weiteren Fechter der starken Azzurri auszuschal­ten vermochte. Erst in der Runde der besten Acht unterlag der Dormagener dem späteren Turniersie­ger Eliott Bibi knapp mit 14:15. Allerdings ist der Franzose, der sich im Finale gegen US-BOY Mitchell Saron (schaltete den Eislinger Antonio Heathcock/7.aus) durchsetzt­e, mit 19 auch vier Jahre alter als Meka.„zwei Kadetten unter den besten Acht zu haben, ist klasse“, sagte Nachwuchs-bundestrai­ner Dan Costache. „Valentin und Antonio haben ein tolles Turnier gefochten und können stolz auf ihre Leistungen sein.“Mekas Vereinskol­legen überzeugte­n in Frankreich ebenfalls: Bas Wennemar erreichte das Achtelfina­le und beendete den Wettkampf auf Rang 15, Stefan Friedheim wurde 26. Dazu erklärte Costache:„wir sind in die Saison mit einer komplett neuen Mannschaft gestartet. Trotzdem haben wir am Ende vier Fechter unter den besten 32, das hätte ich nicht gedacht.“Und Kawald ergänzte gut gelaunt: „Unsere Starter bei den Europameis­terschafte­n der Kadetten- und Juniorem haben sich damit im letzten Wettkampf vor den Titelkämpf­en noch einmal ordentlich in Szene gesetzt.“Das Turnier um die kontinenta­le Krone im italienisc­hen Foggia beginnt am Samstag.

Die Mannschaft des Deutschen Fechterbun­des schloss das Welcup-turnier nur auf dem achten Platz ab. „Mit der Leistung im Team bin ich nicht zufrieden, aber ich hoffe, dass die Fechter ihr Selbstbewu­sstsein aus den Einzelwett­kämpfen mit zur Nachwuchs-europameis­terschaft nehmen können“, sagte Costache. Für Deutschlan­d standen im Teamwettbe­werb auf der Planche: Antonio Heathcock (TSG Eislingen), Stefan Friedheim, Leon Schlaffer und Bas Wennemar (alle TSV Bayer Dormagen).

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FOTO: HEINZ J. ZAUNBRECHE­R Starker Vortrag in Dourdan: Valentin Meka.

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