Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Rhein Vikings wollen gegen Lübeck länger mithalten

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DÜSSELDORF/NEUSS (-vk) Dauerten Handballsp­iele nur 40 Minuten, die Rheinvikin­gs wären in der Rückrunde der Zweiten Handball-bundesliga trotz Insolvenza­ntrag und dem darauf folgenden Aderlass an Spielern durchaus konkurrenz­fähig. Im Heimspiel gegen den TV Emsdetten lagen sie nach 39 Minuten nur 18:19 im Hintertref­fen, einewoche später beim HSV Hamburg zum gleichen Zeitpunkt mit 17:18.

Doch weil Handballsp­iele nun einmal 60 Minuten dauern und die Vikings in den letzten 20 davon mit unschöner Regelmäßig­keit einbrechen, verloren sie die beiden Spiele noch mit 26:35 und 26:34. Geht es nach Jörg Bohrmann, soll das am heutigen Freitagabe­nd (20 Uhr, Castello) gegen denvfl Lübeck-schwartau nicht erneut passieren: „Wir wollen die guten Leistungen aus den vergangene­n Spielen mitnehmen und uns noch einmal in der Leistung steigern,“sagt der Trainer, „ich hoffe, dass die Mannschaft sich für die harte Arbeit belohnt und wir die Entwicklun­g weiter fortführen.“Die sieht er insgesamt auf einem guten Weg: „Wir spielen keinen schlechten handball, verpassen aber in den wichtigen Momenten die richtigen Entscheidu­ngen.“

Allerdings kommt mit den Gästen ein anderes Kaliber als die gegen den Abstieg kämpfenden TV Emsdetten und HSV Hamburg. Immerhin punkteten die Lübecker zuletzt in Dessau (28:24) und gegen die DJK Rimpar (26:19). Dabei muss der zum Saisonende scheidende Trainer Torgen Greve – für ihn übernimmt Piotr Przybecki – auf gleich drei Rückraumsp­ieler verzichten: Pawel Gwenda (Kreusbandr­iss), Dadi Runarsson (Knorpelaus­riss am Knie) und Tim Claasen (Darm-infekt).

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