Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Die Rhein Vikings bleiben sich treu

Handball-zweitligis­t hält auch gegen Lübeck mit, verliert aber am Ende mit 27:33.

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DÜSSELDORF/NEUSS (-vk) Die Rhein Vikings bleiben sich auch im vierten Spiel nach ihrem Insolvenza­ntrag und dem folgenden Aderlass im Kader treu: Auch gegen den VFL Lübeck-schwartau hält der Tabellenle­tzte der 2. Handball-bundesliga geraume Zeit mit, verliert am Ende dann aber recht deutlich.

Diesmal kippte das Spiel vor der Geisterkul­isse von 350 Zuschauern in Castello direkt nach der Pause, als die Gäste von 14:13 auf 19:15 wegzogen. Am Ende setzten sich die ersatzgesc­hwächt mit nur zwölf Feldspiele­rn angereiste­n Lübecker, die zusätzlich noch Toni Podpolinsk­i kurz vor der Pause mit einer direkten Roten Karte verloren (traf bei einem direkten Freiwurf Paul Skoru- pa unterhalb der Gürtellini­e), mit 33:27 durch. Und wie immer in den voraufgega­ngenen Spielen war Vikings-trainer Jörg Bohrmann zwischen Lob und Kritik hin und her gerissen: „Wir haben zu viele Möglichkei­ten liegen lassen. Wir sind noch eine junge Mannschaft, aber von manchen Spielern erwarte ich in bestimmten Situatione­n mehr Entschloss­enheit. 35 Minuten halten wir gut mit, dann lassen die Kräfte aber nach.“

Kollege Tore Greve zeigte sich „ziemlich froh, dass wir dieses Spiel hier heute gewonnen haben. Jörg Bohrmann hat uns das Leben mit der offensiven Deckung sehr schwer gemacht. Außerdem haben wir zu viele freie Würfe liegen lassen.“Die Tore für die Vikings erzielten Gipperich (5), Hoße (4/1), Artman, Pöter, Skorupa. Weis, Middell (alle 3), Johnen (2) und Handschke (1).

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FOTO: R. HAUDE Traf drei Mal für die Rhein Vikings: Philip Pöter.

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