Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Politik diskutiert über neue Angebote für Startups
NEUSS (NGZ) Die Stadt Neuss arbeitet daran, als Standort für Startups attraktiver zu werden. Ein Baustein in den Planungen ist das Pressehaus an der Moselstraße 14. Ziel ist es, ein Startup- und Innovationscluster aufzubauen und einen sogenannten Innovationshub zu etablieren. Als Projektpartner sind der Rhein-kreis Neuss, die Sparkasse Neuss, die Immobilieneigentümer sowie das Unternehmen Blanko Gmbh als externer Dienstleister und möglicher späterer Betreiber des Innovationshubs samt Coworkingspaces dabei.
Das Konzept wird in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten vorgestellt. Das Gremium tagt am Dienstag, 12. März, ab 17 Uhr in den Räumen der Firma Sirius, Stresemannallee 4b. Sirius ist Eigentümer der Immobilie, in der sich das First Choice Business Center befindet, das ebenfalls Räume, Arbeitsplätze und ein Rundum-angebot für Startups anbietet.
Der Innovationshub an der Moselstraße 14 soll ein wichtiger Baustein werden, um die Stadt und den Rhein-kreis als Gründer-standort voranzubringen. Stadt, Kreis und die Sparkasse Neuss arbeiten bereits seit Jahren bei der Beratung und Begleitung klassischer Existenzgrün- dungen zusammen. Mit Blick auf die jüngere Startup-szene ist dabei deutlich geworden, dass das Klima für innovative Gründungen durch den Aufbau der erforderlichen Infrastruktur weiter gestärkt werden muss. Der Bedarf sei da.
In Neuss gibt es bereits städtische Kooperationen mit dem First Choice Business Center sowie weiteren Anbietern von Coworkingspaces wie zum Beispiel dem Hermann-fischer-haus in Norf und dem Office Center in Hoisten. Hinzu kommt das am Habichtweg geplante Ideengeberhaus. Die Projektpartner sind jedoch der Meinung, es fehle ein zentrales Leuchtturm-projekt. Dabei rückt die Moselstraße in den Blickpunkt.