Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Eine Stadt baut für ihre Zukunft

Gesamtschu­le, Grundschul­e, Kita: In Kaarst werden viele neue Großprojek­te umgesetzt. Ein Überblick.

- VON STEPHAN SEEGER

KAARST Die Stadt Kaarst ist im Umbruch begriffen. Das zeigt der Blick auf einen Plan im Rathaus, der einen Überblick über die Großprojek­te der Stadt gibt. Doch nicht nur neue Schulen und Kitas müssen gebaut werden, auch in den Gewerbegeb­ieten muss bald etwas passieren. Eine Übersicht über die größten Bauvorhabe­n in den kommenden Jahren.

„Nach dem Bau des Kaarster Rathauses vor 25 Jahren ist der Neubau der Gesamtschu­le in Büttgen am Riskeskirc­hweg das größte Projekt in der Stadtgesch­ichte“, sagt Bürgermeis­terin Ulrike Nienhaus.„der Neubau schafft optimale Lernbeding­ungen für die Gesamtschu­le und stellt damit einen wichtigen Bestandtei­l im Bildungsan­gebot unserer Stadt dar“, so Nienhaus weiter. Die Kostenschä­tzungen gehen von bis zu 50 Millionen Euro aus. Ob die neue Gesamtschu­ld vier- oder fünfzügig wird, entscheide­t sich im nächsten Schulaussc­huss. Im dritten Quartal 2020 sollen die Bagger anrollen, die Bauzeit beträgt geschätzt 27 Monate. Demnach werden die ersten Schüler frühestens im vierten Quartal 2022 umziehen können.

Auf dem Ascheplatz neben der Stadtparkh­alle wird die Grundschul­e voraussich­tlich ab dem dritten Quartal 2020 neu gebaut, 24 Monate später soll das Gebäude stehen. Bis dahin bleiben die Schüler im alten Schulgebäu­de.was künftig mit dem Areal

Gesamtschu­le Büttgen Grundschul­e Stakerseit­e

passiert, ist Spekulatio­n. Möglicherw­eise wird der Stadtpark vergrößert, aber auchwohnbe­bauung ist denkbar.

Kita Birkhofstr­aße

Dass die Stadt Kaarst weitere Kitas braucht, ist nicht erst seit gestern bekannt. Vor allem im Stadtteil Büttgen wird drin- gend eine weitere Einrichtun­g benötigt. Die Bauarbeite­n werden noch in diesem Jahr beginnen. Durch die Übergangsk­ita am Bauhof und den Johanneski­ndergarten in Büttgen sind die Kinder versorgt, sollte man an der Birkhofstr­aße nicht rechtzeiti­g zum Start des Kinder- gartenjahr­es 2020/2021 fertig werden. Rund 4,5 Millionen Euro wurden für den sechsgrupp­igen Neubau in den Haushalt eingestell­t. „Ein Jahr Bauzeit für eine neue Kita ist sportlich, aber wir geben Gas“, verspricht Stadtsprec­her Peter Böttner.

Am Al-

Sanierung Einstein-forum

bert-einstein-forum wird derzeit ein Quartierss­tützpunkt errichtet. Ab Ostern wird innen saniert: Neue Bühnentech­nik, Beleuchtun­g und Möblierung sind nur drei Maßnahmen, die umgesetzt werden. Das Kabarett-programm zieht bis zur Fertigstel­lung, die für das Ende des ersten Quartals 2020 geplant ist, in die Aula des Georg-büchner-gymnasiums um. Kosten für Sanierung und Anbau des Ae-forums: 2,5 Millionen Euro. Davon kommen 2,2 Millionen Euro aus dem Landesförd­ertopf.

Neue Rettungswa­che

Auf dem Gelände der Kaarster Feuerwehr rollen bald schon die Bagger an. Bis zum Ende des dritten Quartals 2019 soll hier eine Rettungswa­che entstehen. Diese baut die Stadt im Auftrag des Rhein-kreises und vermietet sie dann wieder zurück. So sollen die Kosten in Höhe von 900.000 Euro wieder reinkommen.

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FOTO: STADT KAARST Am Albert-einstein-forum wird gerade angebaut. Hier entsteht ein barrierefr­eier Quartierss­tützpunkt. Es ist nicht das einzige Projekt, das in Kaarst in den nächsten Jahren ansteht.

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