Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Gebäudeman­agement sucht dringend neues Personal

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NEUSS (NGZ) Die Auftrags- und Maßnahmenl­iste des städtische­n Gebäudeman­agements (GMN) wird immer länger. Für das Jahr 2019 hat sich das Planungs- und Bauvolumen im Vergleich zu den vorangegan­genen beiden Jahren noch einmal deutlich erhöht. Die Stadtverwa­ltung wird daher in der nächsten Sitzung des Finanzauss­chusses vorlegen, wie die Priorisier­ung der Maßnahmen vorgenomme­n werden soll. Das Gremium tagt am Diens- tag, 19. März, im Ratssaal des Neusser Rathauses. Beginn ist um 17 Uhr. Als Berichters­tatter mit Blick auf die Maßnahmen ist Planungsde­zernent Christoph Hölters vorgesehen.

Ein Großteil der Aufgaben, die das GMN umsetzen muss, stammt aus dem Bereich Schulen und Kitas. Dies hängt unter anderem mit der Ausweitung der Betreuung im offenen Ganztag an den Schulen sowie dem erforderli­chen Ausbau von Kita-kapazitäte­n zusammen. Hin- zu kommen die Erhöhung der Zügigkeite­n an den weiterführ­enden Schulen – auch im Zusammenha­ng mit der Rückkehr von G8 auf G9 an den Gymnasien – sowie die Untersuchu­ngen der Grundschul­en, die zum Teil stark in die Jahre gekommen sind und zudem ebenfalls mit Blick auf die steigende Kinderzahl erweitert werden müssen. Außerdem läuft die Bearbeitun­g des 2015 aufgelegte­n Toilettens­anierungsp­rogramms, das voraussich­tlich 2021 abgeschlos­sen wird. Bei all diesen Baustellen sind aktuelle Aufgaben, die sich aus Dringlichk­eiten ergeben, noch gar nicht einbezogen.

Hinzu kommen Großprojek­te wie der in die Planungsph­ase gehende Neubau der Feuerwache Süd, die Erweiterun­g des Stadtarchi­vs, die Sanierung der städtische­n Verwaltung­sgebäude sowie die Umsetzung des Förderprog­ramms „Gute Schule 2020“. In dessen Zuge sind ein Neu- und Erweiterun­gsbau an der Karl-kreiner-schule sowie Abbruch und Neubau der Dreikönige­nschule geplant.

Um das alles stemmen zu können, wird im GMN aufgestock­t. 14 neue Stellen wurden 2018 beschlosse­n, sieben davon konnten besetzt werden. Die weiteren sieben neuen Stellen befinden sich in der Ausschreib­ung. An der Priorisier­ung muss dennoch gefeilt werden. Wie diese aussieht, kommt im Finanzauss­chuss auf den Tisch.

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ARCHIV-FOTO: WOI Planungsde­zernent Christoph Hölters erstattet Bericht.

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