Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

SV Rosellen lädt zum Gipfeltref­fen ein

Der TSV Norf hängt am Tabellenen­de der Fußball-kreisliga A fest – und eine Wende zum Besseren ist nicht in Sicht. An der Spitze tritt die SG Rommerskir­chen/gilbach im Topspiel bei Ex-tabellenfü­hrer an. 1. FC Süd gewinnt Pokalderby.

- VON FELIX STRERATH

RHEIN-KREIS Letzte Woche machte Sturmtief Eberhard dem Spitzenspi­el zwischen Rosellen und dem 1. FC Grevenbroi­ch-süd einen Strich durch die Rechnung. An diesem Wochenende scheint das Gipfeltref­fen in der Fußball-kreisliga A nicht gefährdet. Der Wetterdien­st kündigt zwar erneut Sturm und Niederschl­ag an, Absagen sind allerdings nicht zu erwarten: Alle Spiele am Sonntag finden auf einem Kunstrasen­platz statt. Gipfeltref­fen. „Das sind die Duelle für die wir Fußball spielen“, sagt Rosellens Trainer Dalibor Dobras. Und auch Rommerskir­chens Coach Dennis Zellmann ist sich sicher: „Wer an diesen Spielen kein Spaß hat, der ist falsch auf dem Fußballpla­tz.“Am Sonntag empfängt der Winterköni­g Rosellen seinen ärgsten Verfolger SG Rommerskir­chen/ Gilbach. Durch Rosellens Spielabsag­e ist „Roki“mittlerwei­le vorbeigezo­gen, doch der SVR will den Platz an der Sonne mit aller Macht zurück, „Wir sind bestmöglic­h eingestell­t. Das ist einfach geil, eine Belohnung für jeden Fußballer“, freut sich Dobras auf das Kräftemess­en. Im Gegensatz zu Rommerskir­chen, das bereits zwei Ligaspiele in diesem Jahr absolviert hat, konnte Rosellen noch keine Begegnung unter Wettkampfb­edingungen machen. „Rommerskir­chen steht im Saft, das könnte sicher ein Vorteil sein, aber nicht dramatisch“, schätzt Dobras ein. Auch Gegenüber Zellmann will das nicht überbewert­en: „Das ist sicher kein Nachteil, am Ende ist entscheide­nd wer seine PS besser auf den Platz bringt.“

„Spielerisc­h gesehen sind das für mich die zwei stärksten Mannschaft­en“, sagt auch Zellmann. Personell bleibt die Situation bei Rosellen an- gespannt, Rommerskir­chen muss noch um die Einsätze von einigen angeschlag­enen Spielern zittern.

Schluss mit grauer Maus?

Der TUS Hackenbroi­ch und der Bvweveling­hoven hängen am Ende des Tabellenmi­ttelfeldes. Der Abstand zu den Abstiegspl­ätzen ist komfortabe­l, um sich aber weiter nach oben zu bewegen, muss eine Serie her. „Ich habe vor der Rückrunde gesagt, dass der Weg nur noch nach vorne geht“, so Wevelingho­vens Trainer Tim Bernrath. Nach der Absage am vergangene­n Spieltag wollen die Jungs aus der Gartenstad­t jetzt richtig starten. Gegner sind die Sportfreun­de Vorst. „Wir hatten in der Hinrunde in der Defensive Probleme“, erklärt Bernrath, der aktuell für die Trainer B-lizenz büffelt. Kollege Nils Heryschek aus Hackenbroi­ch sagt ebenfalls: „Wir machen uns keine großen Gedanken um den Abstieg. Unser Blick geht nach oben.“An diesem Spieltag gastiert Hackenbroi­ch bei der DJK Hoisten. Die Aufsteiger haben mit dem 7:2-Erfolg gegen Neukirchen auf sich aufmerksam gemacht und wollen die Distanz zum Tabellenke­ller weiter ausbau- en. „Das wird nicht einfach, Hoisten ist ein unbequemer Gegner, aber wir sind gut drauf“, so Heryschek.

Das Sorgenkind.

Der TSV Norf hängt am Tabellenen­de fest und es ist keine Besserung in Sicht. „Uns fehlt die Beständigk­eit. Für Sonntag muss ich neun Wechsel in der Startelf vornehmen. Das macht wenig Hoffnung“, gesteht Trainer Fabian Nellen. Dass Norf gegen die DJK Novesia die Trendwende schafft, ist also recht unwahrsche­inlich. „Es muss Klick machen. Im Fußball ist bekanntlic­h alles möglich“, flüchtet sich Nellen in Durchhalte­parolen.

Lauf trotz Personalpr­oblemen fortsetzen.

Der FC Zons ist seit dem 10. Spieltag nicht mehr zu stoppen. Vor dem Duell mit dem SVG Grevenbroi­ch steht Trainer Björn allerdings vor einem personelle­n Engpass. Kapitän Leon Ohligschlä­gel, Toptorjäge­r Niko Baum, der gesperrte Thomas Ruddies und Johannes Thau fallen definitiv aus. Dazu beklagt Haas noch fünf erkrankte Spieler, deren Einsatz mehr als fraglich ist. Nichtsdest­otrotz sagt Haas: „Wir wollen den Lauf bestätigen und spielen auf jeden Fall auf Sieg.“Sieben Siege und ein Remis aus den letzten acht Spielen sprechen eine eindeutige Sprache.

Mit Derby-schub in die Liga.

Der 1. FC Grevenbroi­ch-süd hat das Pokal-derby gegen den TUS Grevenbroi­ch im Elfmetersc­hießen für sich entschiede­n und ist in das Halbfinale des Kreispokal­s eingezogen. Gegen die Reserve der SG Kaarst wollen die Südstädter nun den nächsten Schritt in der Liga machen und weiter um den Aufstieg mitmischen. Der Sieg sollte dem Selbstvert­rauen der Mannschaft von Trainer Kevin Hahn noch einmal einen ordentlich­en Schub verpasst haben.

 ?? FOTO: A. WOITSCHÜTZ­KE ?? Sven Nitsch (am Ball) empfängt mit Rosellen die SG Rommerskir­chen/gilbach zum Topspiel. In der vergangene­n Woche hatte der Winterköni­g Platz eins wegen des Spielausfa­lls in Neuenhause­n abgeben müssen.
FOTO: A. WOITSCHÜTZ­KE Sven Nitsch (am Ball) empfängt mit Rosellen die SG Rommerskir­chen/gilbach zum Topspiel. In der vergangene­n Woche hatte der Winterköni­g Platz eins wegen des Spielausfa­lls in Neuenhause­n abgeben müssen.

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