Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Die neue Chefin der KVB
(step) Die gebürtige Lübeckerin hat ihre neue Stelle im Vorstand der Verkehrsbetriebe angetreten. „Ich bin kooperativ und verständnisvoll, aber auch ziel- und lösungsorientiert. Ich bin ein Teamplayer und kann zuhören, wenn es um Argumente geht. Ich kann, wenn ich notwendig ist, meinen Kopf aber auch mal durchsetzen“, so beschreibt die neue Vorstandsvorsitzende der Kölner Verkehrsbetriebe ihren Führungsstil. Die 52-jährige Stefanie Haaks hat am 1. März ihren neuen Job angetreten. Zuvor war die ausgebildete Steuerberaterin als kaufmännischer Vorstand für die Stuttgarter Straßenbahnen AG tätig. In der schwäbischen Metropole war die gebürtige Lübeckerin auch selbst als Fahrerin mit verschiedenen Bahnen ihres Unternehmens unterwegs, nachdem sie die dazu erforderliche Fahrberechtigung erworben hatte. „Das hat mir sehr viel gebracht. Ich habe das Netz, die Technik und die Infrastruktur besser kennengelernt. Als Fahrer muss man bei Fahrzeugstörungen selbst Lösungen finden. Ich Köln würde ich das sehr gerne auch tun“, sagt Haaks. Vor dem Umzug nach Köln hat
Stefanie Haaks
sie mit ihrem Mann in der Südpfalz gelebt. Die beiden erwachsenen Töchter sind schon aus dem Haus. Privat ist Haaks gerne sportlich. „Ich habe Leichtathletik gemacht und war auf der Mittelstrecke unterwegs. Mein größter Erfolg war der vierte Platz bei den Deutschen Meisterschaften.“Mit 40 beginnt Haaks noch mit Basketball und spielt in einem Oberliga-team. Inzwischen lässt es die neue Kvb-chefin ruhiger ange- hen. „Ich bin gerne in den Bergen wandern und klettern. Außerdem fahre ich Motorrad.“Zwischen ihrer früheren Arbeit als Steuerberaterin und der Verkehrsbranche sieht Haaks durchaus Parallelen: „In beiden Bereichen sind Zahlen sehr wichtig. Als Steuerberaterin erhält man Einblicke in die verschiedensten Unternehmen. Auch bei den Verkehrsbetrieben ist es wichtig, über den Tellerrand hinauszuschauen.“