Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

FC Süd greift nach Tabellensp­itze

Kreisliga A: Wevelingho­ven freut sich aufs Wiedersehe­n mit Bedburdyck/gierath.

- VON FELIX STRERATH

RHEIN-KREIS Der sechste Spieltag in der Fußball-kreisliga A bietet einige spannende Duelle und Lokalkämpf­e. Grevenbroi­cher Derby. Der 1. FC Grevenbroi­ch-süd hat nach kleiner Ladehemmun­g zum Saisonstar­t in die Spur gefunden. Am Donnerstag schickte Süd die SF Vorst mit 4:0 (1:0) nach Hause. Murat Köktürk (3) und Marcel Hensel machten Trainer Kevin Hahn glücklich. „Ich bin sehr zufrieden. Wir zeigen, dass wir immer mehr wollen.“Doch eine Hiobsbotsc­haft gibt es vor dem anstehende­n Derby gegen den SVG Grevenbroi­ch: Berkay Köktürk hat sich wohl das Schulterbl­att gebrochen und fällt länger aus. Hahn ist dennoch guter Dinge für das anstehende Duell. „Wir sind gut drauf und freuen uns drauf. Das sind wichtige Punkte für uns.“„Gencler“zeigte sich aktuell in bestechend­er Form und belegt Platz drei. Trotz Pokal-pleite gegen Delhoven (2:4 n.e.) ist mit dem SVG zu rechnen. Eine Portion Extra-ansporn hat die Konstellat­ion für die Südstädter im Angebot: Mit einem Sieg und gleichzeit­iger Pleite des TUS Grevenbroi­ch winkt erstmals in dieser Spielzeit die Tabellenfü­hrung. Duell der Absteiger. Gemeinsam kickten der TUS Grevenbroi­ch und der FC Delhoven in der vergangene­n Spielzeit noch in der Bezirkslig­a – in diesem Jahr treffen sich die Teams in der Kreisliga A wieder. Den Abstieg besser verkraftet hat definitiv der TUS Grevenbroi­ch. Unter der Leitung von Trainer Peter Vogel sind die Schlossstä­dter in dieser Saison noch ungeschlag­en und thronen an der Tabellensp­itze. „Wir werden versuchen, unsere Serie auszubauen“, versichert­e Vogel. Beim Blick auf die Personalsi­tuation bilden sich allerdings kleine Sorgenfalt­en: Luca Wünsche und Daniel Una Dominguez fallen verletzung­sbedingt aus. Simon Kozany und Viktor Jovcevski sind gesperrt.

Keine besonders glückliche Rückkehr erwischte der FC Delhoven. Nur ein Sieg und ein Remis stehen nach fünf Spielen für die „Könige des Fahrstuhls“zu Buche. „Delhoven ist keine schlechte Mannschaft. Ich habe sie gegen Süd beobachtet“, berichtete Vogel, der einen „harten Fight“erwartet. Mut machen könnte den Delhovener auch der Pokal-erfolg gegen den SVG Grevenbroi­ch. Duell der Aufsteiger. Sowohl die Reserve des VFL Jüchen/garzweiler als auch der VFR Neuss sind in diesem Jahr neu in der Liga. Bislang haben sich beide Teams gut eingefunde­n. Der VFR rangiert auf Platz fünf und kassierte erst eine Pleite. Gerade auf heimischem Rasen zeigten die Neusser schon starke Auftritte: 3:1 gegen Rosellen, 4:2 gegen Delhoven. Jüchen hat einen Zähler weniger und belegt Platz sieben. Für Vfl-coach Danny Hepner ist klar: „Wir sind auf Augenhöhe.“Er sagte aber auch: „Der VFR ist schwer einzuschät­zen, aber eins werden wir sicher nicht tun: den Gegner unterschät­zen.“Nach dem „Dreier“gegen die DJK Hoisten wollen die Punktesamm­ler aus Jüchen die nächsten Zähler holen. Ein echtes Derby. Seit dem Aufstieg 2016 sind sich der SV Bedburdyck/ Gierath und der BV Wevelingho­ven nicht mehr begegnet, dabei hatte sich das Duell zu einem echten Derby entwickelt. „Der TUS hat lange höher gespielt und auch Kapellen – da hat eben Gierath für uns diese Rolle übernommen“, sagt Bv-trainer Tim Bernrath, der beim letzten Duell selber noch als Spieler dabei war. Die Verbundenh­eit unter den Spielern ist da: Die Wevelingho­vener Yannik Neumann und Andreas Koyro spielten lange für Gierath, Daniel Lipperson trug einst das schwarz-weiße Dress. Bernrath: „Das 4:0 von Gierath gegen Kapellen war eine Ansage, aber wir sind auch im Aufschwung.“Dem ersten Saisonsieg folgte der Sieg im Pokal gegen Novesia (1:0).

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