Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Holzbüttgen bleibt an Spitze der Dritten Tischtennis-liga
HOLZBÜTTGEN (-rust) Noch in der Woche vor dem Spiel gab es den großen Schock für das Damen-team der DJK Holzbüttgen in der 3. Tischtennis-bundesliga. Jana Vollmert musste am Blinddarm operiert werden und darf vier bis sechs Wochen keinen Sport betreiben. Am Sonntag war sie aber bereits schon wieder soweit fit, dass sie mit ihrer Mannschaft nach Hessen reisen konnte. Dort erlebte sie einen souveränen 6:1-Auswärtssieg ihres Teams beim Sportclub Niestetal.
„Mir geht es schon besser. Das haben die Mädels super gemacht“, freute sich Vollmert. Das Djk-quartett profitierte davon, dass die Niestetalerinnen auf ihre ausländischen Spitzenkräfte Emina Hadziahmetovic und Tetyana Maksimento verzichten mussten. „Wir sind dann direkt top in die Doppel gestartet. Danach glaubten die Niestetaler schon nicht mehr an ihre Siegchance“, meinte Djk-kapitänin Lisa Scherring. Sie gewann das Eingangsdoppel an der Seite von Chiara Pigerl gegen Ciepluch/rau in vier Sätzen. Keine Probleme hatte das Djk-spitzendoppel Valerija Stepanovska/martyna Dziadkowiec beim 3:0-Erfolg gegen Moor/morbitzer.
Im Spitzenpaarkreuz setzte sich die Überlegenheit der beiden Topspielerinnen dann fort. Martyna Dziadkowiec gewann in vier Sätzen gegen Janina Ciepluch, Valerija Stepanovska machte kurzen Prozess (11:6, 14:12, 11:2) gegen Ekaterina Moor. Vor einer schweren Aufgabe stand dann Ersatzspielerin Chiara Pigerl. Sie musste gegen Jugend-nationalspielerin Sarah Rau ran und hatte am Ende in drei Sätzen (9:11, 8:11 und 6:11) das Nachsehen. Danach lobte sie ihre 14-jährige Gegnerin: „Sie ist Abwehrerin, spielt wirklich sehr sicher und macht kaum leichte Fehler. Erstaunlich für ihr Alter. Sie hat verdient gewonnen.“Lisa Scherring knüpfte im Anschluss nahtlos an ihre bisher starken Leistungen in dieser Saison an. Gegen Katharina Morbitzer ließ sie drei Sätze lang keinen Zweifel am Sieg aufkommen. Valerija Stepanovksa stellte den hohen Sieg dann mit ihrem 3:0-Erfolg gegen Janina Ciepluch sicher. Damit bleiben die Kaarsterinnen an der Spitze der 3. Bundesliga.