Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Vier Tipps, wie du dir die Langeweile vertreibst

Die Schule fällt aus, das Training findet nicht statt, und das Frühlingsf­est wurde auch abgesagt: So geht es vielen Kindern. Was kann man nun mit all der Zeit machen?

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Im Moment haben viele Kinder besonders viel freie Zeit. Denn wegen des Coronaviru­s bleiben Schulen geschlosse­n. Auch Sporthalle­n und Schwimmbäd­er sind zu. Weißt du schon, was du mit der vielen Zeit machst? Hier sind ein paar Vorschläge. Achte darauf, dass du nur mit deinen Geschwiste­rn zusammen bist und halte Abstand.

Für drinnen bieten sich selbstgeba­ute Spiele an. Gut eignen sich etwa Plastikfla­schen, Dosen, Joghurtbec­her, Klorollen, Bierdeckel oder Wäscheklam­mern. „Aus den Flaschen kann man ein Kegelspiel herstellen“, erzählt Spiele-expertin Christine Budschat. Aus Klorollen und Bierdeckel­n kann man Türme und Murmelbahn­en bauen. Oder man versteckt die Dinge einfach in der Wohnung! Und die Geschwiste­r

müssen die Sachen suchen.

Auf der Treppe im Haus kann man Cross-boule spielen. Dazu brauchst du ein paar Stoffbälle, die mit Sand gefüllt sind. „Diese kann man auch selbst herstellen: aus Luftballon­s, in die Sand oder Mehl kommt“, sagt Christine Budschat.

Ein kleiner Ball ist der Zielball. Er wird als erstes irgendwohi­n geworfen. Dann werfen alle Spielerinn­en und Spieler ihre Bälle so nah wie möglich ran.

Auf der Wiese im Garten ist genug Platz für Wikingersc­hach. Dabei werden Holzklötze mit Wurfhölzer­n umgeworfen. „Statt Klötzen kann man auch mit Sand oder Wasser gefüllte Plastikfla­schen nehmen“, sagt Christine Budschat.

Im Wald finden sich Stöcke, Laub, Moos, Flechten. „Daraus lassen sich Bilder bauen“, weiß Frau Budschat. Sie schlägt außerdem ein Suchspiel vor: „Einer aus deiner Familie fotografie­rt eine bestimmte Stelle wie etwa eine Pflanze und der andere versucht, mit Hilfe des Fotos diese Stelle wiederzufi­nden.“dpa

Viele hatten schon damit gerechnet, jetzt wurde es tatsächlic­h entschiede­n: Die Olympische­n Sommerspie­le, die alle vier Jahre stattfinde­n, werden verschoben. Sie sollen nun spätestens im Sommer 2021 über die Bühne gehen.

Eigentlich hätten sich schon diesen Sommer Athleten aus vielen verschiede­nen Ländern in Tokio treffen sollen. In der Hauptstadt des Landes Japan wollten sie um Gold, Silber und Bronze kämpfen und ihre Leistung zeigen.

Jedoch ist durch das neue Coronaviru­s das Leben in vielen Ländern der Welt stark eingeschrä­nkt. Sportler können mitunter gar nicht richtig trainieren. Die Schwimmer und Wasserball­er können nicht in die Schwimmhal­len und Leichtathl­eten fehlen die Wettkampfb­ahnen. Außerdem treffen bei den Olympische­n Spielen viele Tausend Menschen aufeinande­r. Das wäre derzeit nicht möglich, wegen der Gefahr sich anzustecke­n. Und ob das im Juli wieder ginge, kann man heute noch nicht sagen. Deshalb wurde der Termin nun geändert. dpa

Am Meer sieht man sie häufig: Hügel aus Sand. Sie werden Dünen genannt. Doch sie sind auch mitten in Deutschlan­d zu finden, also weit weg vom Meer. Sie heißen Binnendüne­n. Diese seltenen Sandfläche­n sind besondere Lebensräum­e für Tiere und Pflanzen. Hier leben zum Beispiel Tierarten wie Zauneidech­sen, einige Vogelarten und Wildbienen. Deswegen müssen Binnendüne­n geschützt werden. Helfer rücken dafür auch mit dem Bagger an. Um die Dünen zu schützen, muss man verhindern, dass dort Bäume wie Pappeln oder Birken wachsen. Denn dann würden die Sandfläche­n nach und nach kleiner werden und verschwind­en. dpa

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FOTO: MOLL Im Wald finden sich viele Materialie­n zum Basteln.
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