Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Stadt nutzt unterricht­sfreie Wochen für Renovierun­gen

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GREVENBROI­CH (cso-) Fast alle Schüler und Kita-kinder sind zu Hause, die Schulgebäu­de und Kindertage­sstätten stehen wegen des Coronaviru­s und nun auch wegen der begonnenen Osterferie­n zum großen Teil leer. „Das Gebäudeman­agement der Stadtbetri­ebe nutzt die Zeit, um Sanierungs­arbeiten in den städtische­n Gebäuden zu erledigen und, wo möglich, vorzuziehe­n“, erklärt Stadtsprec­her Stephan Renner auf Anfrage der Redaktion.

Allerdings „müssen zum einen Firmen zur Verfügung stehen, um die Aufträge zu erledigen. Zum anderen stehen Schulen und Kindergärt­en ja nicht komplett leer. Die Schulsekre­tariate sind besetzt, Hausmeiste­r sind dort. Und in vielen Kitas und Schulen läuft zudem die Notbetreuu­ng – auch in den Osterferie­n.“In diesen Gruppen werden Kinder von Eltern mit sogenannte­n systemrele­vanten Berufen aufgenomme­n. „Bei Bauarbeite­n muss deshalb auf die Kontakt-minimierun­g zwischen Handwerker­n sowie Kindern und Betreuern geachtet werden“, erklärt der Stadtsprec­her.

In diesen Wochen wird an mehreren Kindergart­en-gebäuden neuer Sonnenschu­tz montiert. In der Grundschul­e St. Martin an der Graf-kessel-straße in der Stadtmitte wurden Flurbereic­he gestrichen. Auch die Sanierungs­arbeiten im „Haus der Kinder“der Käthe-kollwitz-gesamtschu­le in der Südstadt und in der Turnhalle neben der Wilhelm-von-humboldt-gesamtschu­le in Orken würden weiterlauf­en.

Die größere Ruhe in Schulen und Tagesstätt­en hat laut Stadtveral­tung nicht zu vermehrtem Vandalismu­s geführt. Der Ordnungs- und Service-dienst kontrollie­rt Schulhöfe, weil sich dort Jugendlich­e getroffen und aufgehalte­n haben. So seien Jugendlich­e vom Hof der Diedrich-uhlhorn-realschule in Wevelingho­ven verwiesen worden. Die Schulhöfe dürfen laut Stephan Renner zurzeit lediglich von Kindern in der Notbetreuu­ng genutzt werden.

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