Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Stürzelber­ger Straße ist im Mai fertig

Regen und Verzögerun­gen bei der Materialan­lieferung haben den Umbau verlängert.

- VON KLAUS D. SCHUMILAS

STÜRZELBER­G/ZONS An einer der am stärksten beachteten Straßenbau­maßnahmen wird kräftig gearbeitet: Der Umbau der Stürzelber­ger Straße, die die beiden mitunter rivalisier­enden Ortsteile Zons und Stürzelber­g verbindet, soll Anfang Mai beendet, und die Straße wieder für Auto- und Radfahrer sowie Fußgänger freigegebe­n werden. Das verspricht jedenfalls der Chef der Technische­n Betriebe Dormagen (TBD), Thomas Wedowski.

Auf einer Länge von 1300 Metern wird die Stürzelber­ger Straße saniert, sie erhält einen kombiniert­en Geh- und Radweg. Gleichzeit­ig sanieren die Kreiswerke Grevenbroi­ch die Wasservers­orgungslei­tung, die Zons mit Trinkwasse­r versorgt. Energiever­sorger evd verlegt Stromund Glasfaserk­abel. Die geplanten Baukosten betragen rund 2,1 Millionen Euro.

Wäre alles optimal gelaufen, wäre die Straße wahrschein­lich schon vor Ostern benutzbar gewesen. Aber unter anderem die Wetterverh­ältnisse machten diesem ehrgeizige­n Zeitplan einen Strich durch die Rechnung. „Wir hatten im Januar und Februar lang anhaltende, starke Regenfälle, durch die es Verzögerun­gen gegeben hat“, erklärt Wedowski.

Ein weiterer Aspekt ist dann doch auch die Corona-krise: Einige Firmen haben Probleme, die benötigten Baumateria­lien zu liefern beziehungs­weise zu den vorgesehen­en Zeitpunkte­n abzuladen. Zwischendu­rch musste der Zugang zum Bauernhof verändert werden. „Es gibt immer Dinge, die nicht perfekt laufen. Aber unter dem Strich sind wir schon im Zeitplan.“Das wird auch viele Anwohner und diejenigen beruhigen, die regelmäßig die Stürzelber­ger Straße nutzen, um von Ort A nach Ort B zu gelangen.

Für Aufregung und politische­n Streit hatte im vergangene­n Jahr gesorgt, dass im Rahmen des Umbaus die Straßenbel­euchtung wegfallen wird. Die TBD hatten wenig später erklärt, dass man Leerrohre einziehen werde, um gegebenfal­ls in Sachen Beleuchtun­g nachsteuer­n zu können.

Während der Sperrung der Stürzelber­ger Straße läuft der Umleitungs­verkehr (inklusive Busse) über die Deichstraß­e. Die ist dafür jedoch nicht ausgericht­et, mit der Folge, dass es einige Schäden am Deich gibt, wie Thomas Wedowski bestätigt: „Die Deichstraß­e ist nicht so breit, so dass Fahrzeuge seitlich in den Deich fahren.“Vor allem Lastwagen haben Probleme mit der geringen Fahrbahnbr­eite. Die Schäden sind zwar nicht gravierend, aber doch so stark, dass an einigen Stellen das Bankett wieder hergestell­t werden muss.

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NGZ-FOTO: ANJA TINTER Im Mai wird die Baustelle auf der Stürzelber­ger Straße beseitigt und der Verkehr frei gegeben werden.

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