Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
„Köbes Colonius“führt jetzt virtuell durch Köln
HACKENBROICH Seit 2015 bietet Guido Hofmann als „Köbes Colonius“spannende und unterhaltsame Stadtführung durch Köln an. Das geht in den Zeiten von Kontaktverbot wegen des Coronavirus nicht mehr. Da hat sich der Hackenbroicher gedacht: „Warum nicht kleine Geschichten auf Facebook posten, um die Leute zu unterhalten“, wie er schmunzelnd erklärt. Und auch Fußkranken und anderen Patienten,
die ihn bisher nicht auf seinen Rundgängen durch die Domstadt begleiten konnten, kommen nun in den Genuss der informativen Erzählungen, die Guido Hofmann mit Fotos garniert.
Nach den Römern und dem Dom in den ersten beiden Videoclips von „Kölle GIN – Geschichte(n) im Netz“widmet sich Guido Hofmann bei der dritten Folge am Dienstag, 14. April, ab 19 Uhr auf seinem Facebook-profil „Köbes Colonius“dem süffigen Themenkomplex „Köbes,
Kölsch und Brauhaus“. Dabei soll es nicht nur um Anekdoten gehen, sondern auch um die Kölsche Sprache. Auch die ersten beiden Ausgaben sind dort noch abzurufen. Dabei kommen die ersten drei Themen auch als Stationen in seiner Altstadt-führung vor.
„Köbes Colonius“hat noch weitere Ideen: „Für drei oder vier kleine Videoführungen wird das auf jeden Fall noch reichen“, lässt er seine Zuschauer auf Fortsetzungen der virtuellen Stadtführung hoffen. Und auch für Köln-fans bieten die Appetithäppchen viel Neues – genauso kam es überhaupt erst zu „Köbes Colonius“, wie Hofmann erzählt: „Ich habe damals festgestellt, was ich alles nicht über Köln weiß, obwohl ich oft dort war und es so nah bei Dormagen liegt.“Das hat er geändert, unter anderem hat er das Kölsch-examen an der Akademie för uns kölsche Sproch abgelegt. Mit viel Sinn für Humor und interessante Details macht er seine Führungen zum Erlebnis – auch digital.