Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Großes Interesse an der Zukunft des Braunkohlereviers
GREVENBROICH (NGZ) Der von der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) angebotene Online-informationsworkshop zum Förderprogramm „Unternehmen Revier“stieß auf unerwartet großes Resonanz: 90 Interessierte meldeten sich an, 76 nahmen von ihrem Arbeitsplatz aus live an der Veranstaltung teil.
„Dies waren neben Unternehmen vor allem Hochschulen und Kommunen. Sie wurden zu den Rahmenbedingungen und Bewertungskriterien sowie zu den Themenfeldern des aktuellen Projektaufrufs von ,Unternehmen Revier‘ informiert“, sagt Projektleiterin Nicole Haller. Der Online-workshop war das Alternativ-angebot zu einem ursprünglich geplanten Treffen im Technologiezentrum Jülich. Dieses musste aufgrund der Infektionslage abgesagt werden.
Ihre Fragen konnten die Teilnehmer während der zweistündigen Veranstaltung entweder schriftlich oder als Audio-wortbeitrag über den Live-chat stellen. „Gefragt wurde vor allem zum Regelwerk des Förderprogramms, so etwa nach den Voraussetzungen für eine hohe sechsstellige Fördersumme“, sagt Haller. Antragsteller, die ihren Firmensitz außerhalb des Rheinischen Reviers haben, erkundigten sich, ob es für die Förderwürdigkeit ausreicht, wenn das Projekt im Fördergebiet realisiert wird.
Hinter dem Titel „Unternehmen Revier“steht ein Förderprogramm des Bundes für innovative Projekte mittlerer, kleinerer und kleinster Unternehmen, die einen positiven Effekt für den Strukturwandel erzielen. „Diese Vorhaben werden idealerweise in Form von Kooperationen von Partnern aus Forschung und Praxis umgesetzt“, so Haller. Das Programm unterstützt zwar auch Projekte von Vereinen, Kommunen und anderen Institutionen, jedoch liegt sein Fokus auf der Förderung von Unternehmen.
Interessierte können ihre Projektskizzen noch bis zum 6. Mai bei der Zukunftsagentur einreichen.