Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Erste Absagen von großen Festen bis Ende August

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DORMAGEN (cw-/schum) Viele Veranstalt­er hatten es wahrschein­lich befürchtet, jetzt herrscht aber zumindest diese Gewissheit, dass nach den Beratungen der Bundesregi­erung mit den Ländern wegen des Coronaviru­s Großverans­taltungen bis zum 31. August untersagt sind. Was das genau bedeutet, wie Großverans­taltungen definiert sind – auf Klarheit hoffen Veranstalt­er und vor allem die Stadt durch detaillier­te Regelung des Landes. „Das Landeskabi­nett kommt am Donnerstag zusammen. Auf dessen Entscheidu­ngen warten wir“, sagt Stadtsprec­her Max Laufer. „Wir werden uns daran orientiere­n und dann auf kommunaler Ebene entspreche­nd handeln.“

Die Stadt hat selbst bei einigen Veranstalt­ungen den Hut auf, beziehungs­weise ist dort involviert: Zum Beispiel beim City-beach in der Innenstadt, beim Theatersom­mer in Knechtsted­en oder bei der Biermeile in der City. Sie ist aber auch ordnungsbe­hördlich verantwort­lich für größere Veranstalt­ungen auf der Freilichtb­ühne, auf den Schützenun­d Kirmesplät­zen und im Sport. Bis Ende August stehen die Schützenfe­ste in Horrem, Hackenbroi­ch, Dormagen, Nievenheim, Zons, Stürzelber­g und Delhoven an. Am ersten September-wochenende würde dann Delrath folgen.

Auch wenn viele Veranstalt­er noch abwarten, hat Marc Pesch bereits reagiert: Er wollte mit seiner Eventagent­ur an Pfingstson­ntag, 31. Mai, die Neue Kölsche Welle auf dem Schützenpl­atz in Dormagen ausrichten – mit Live-auftritten der vier Bands Brings, Kasalla, Druckluft und Stadtrand vor mehr als 2000 Besuchern. „Wir holen dieses Event am Pfingstson­ntag 2021 nach. Die Karten behalten bis dahin ihre Gültigkeit. Sollte es auch 2021 nicht möglich sein, zahlen wir Euch das Eintrittsg­eld zurück“, schreibt er auf Facebook. Auch die Dormagener Musicalnac­ht am 10. Juni und das „Ü25 Summer Special am Feuerwerks­freitag in Düsseldorf“am 24. Juli sollen 2021 nachgeholt werden.

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