Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Horremer trauern um ihren Ex-pfarrer Fritz Reinery

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HORREM (cw-) Die traurige Nachricht verbreitet­e sich schnell: Der langjährig­e und beliebte Pfarrer der ehemaligen Pfarrgemei­nde Zur Heiligen Familie Horrem, Fritz Reinery, ist im Alter von 80 Jahren am Weißen Sonntag gestorben. „Es gibt kein ausreichen­des Dankeschön, keinen noch so wertvollen Orden, der unsere Wertschätz­ung für diesen einmaligen Menschen ausdrücken könnte“, würdigte Brudermeis­ter

Manfred Klein den Ehrenpräse­s der St.-hubertus-schützenbr­uderschaft Horrem, der 2008 zum Abschied aus dem aktiven Dienst die Bronzetafe­l mit dem Horremer Wappen zum Dank und in Anerkennun­g seiner Verdienste um Verein, Ökumene und ganz Horrem erhalten hatte.

Pfarrer Peter Stelten von St. Michael hat in der katholisch­en Kirche in Horrem ein Kondolenzb­uch ausgelegt, in das Weggefährt­en von

Fritz Reinery täglich von 12 bis 16 Uhr etwas schreiben können. „In Corona-zeiten werden wir leider keine große Beerdigung ansetzen können“, so Stelten.

Der gebürtige Krefelder Reinery wurde 1967 zum Priester geweiht und war von 1978 bis 2008 in Horrem als Priester tätig, erst als Kaplan, dann als Pfarrer. Viele Jahre hat Reinery im alten Pfarrhaus neben der Kirche Zur Heiligen Familie gewohnt, zuletzt an der Weilerstra­ße. „Er verstand es, die Herzen der Menschen zu erreichen. Der Gottesdien­st, die Heiligen Messen, und die klaren Worte seiner Predigten waren den Menschen wichtig und manchmal auch wegweisend“, betont Brudermeis­ter Klein. Seelsorge war dem Pfarrer ein großes Anliegen: „Er war stets unterwegs zu den Menschen seiner Gemeinde, spendete Trost und baute sie wieder auf“, so Klein.

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ARCHIV: BRUDERSCHA­FT Ehrenpräse­s Fritz Reinery war in Horrem sehr beliebt.

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