Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Autokino kann Donnerstag starten

Der Vorverkauf für das neue Angebot auf dem Kirmesplat­z hat bereits begonnen.

- VON SIMON JANSSEN

NEUSS Man kann von einer Punktlandu­ng sprechen: Trotz der organisato­rischen Mammut-aufgabe, die die Planer in diesen Tagen meistern müssen, wird das Autokino auf dem Neusser Kirmesplat­z wie geplant am Donnerstag an den Start gehen. „Es fehlt nur noch die Bauabnahme“, sagt Chef-organisato­r Sven Kukulies. Die soll am Donnerstag erfolgen, ehe am Abend der Klassiker „Dirty Dancing“über das Tüv-gelände flimmern wird.

Der Vorverkauf für die ersten vier Vorstellun­gen läuft bereits seit Dienstag-nachmittag unter www. autokino-neuss.de. Das große Gerüst ist auf dem Tüv-gelände schon deutlich zu erkennen. Die 20 Meter breite und zehn Meter hohe Leinwand soll im Laufe des Mittwochs angebracht werden, wie ein Mitarbeite­r der zuständige­n Neusser Firma „Gerüstbau Kaiser“auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilt.

In den ersten vier Tagen (von Donnerstag bis Sonntag) werden neben „Dirty Dancing“zudem die Filme „Das perfekte Geheimnis“, „Kill Bill I und II“sowie „Joker“gezeigt. Auf der bereits genannten Homepage ist bereits das komplette Programm bis zum 27. Mai nachzulese­n. Gestartet werden die Filme um circa 21.15

Uhr, wenn es dunkel genug ist. Einlass ist bereits um 19 Uhr, damit eine entspannte Einfahrt möglich ist. In den ersten Tagen will Kukulies mit einem rund 20-köpigen Team vor Ort sein. „Das muss sich alles erstmal einspielen“, sagt der Experte, der knapp 20 Jahre lang das Openair-kino am Düsseldorf­er Rheinufer organisier­te und jetzt mit dem Autokino-projekt in Neuss Neuland betritt. „Es ist ein heißer Ritt, aber wir freuen uns drauf“, sagt Kukulies optimistis­ch.

Theoretisc­h sei es möglich, insgesamt 120 Kinoabende auf dem Neusser Kirmesplat­z zu realisiere­n, aktuell plane man jedoch zunächst bis Ende Juni. Starten wollen die Verantwort­lichen

zunächst mit 200 Autos. Wenn sich alles eingespiel­t hat, bestehe jedoch die Möglichkei­t, auf 300 Fahrzeuge zu erhöhen. Damit es auf der Hammer Landstraße keine Rückstaus gibt, sollen die Fahrzeuge zunächst auf den Platz fahren, damit sie vorsortier­t und dann in die einzelnen Reihen geleitet werden können. Die Tickets sollen kontaktlos durch die Autoscheib­e gescannt werden. Auch die im Vorfeld bestellbar­en Snacks und Getränke sollen einfach wie im Fast-food-drive-in ins Auto gereicht werden.

Dass solche Formate im Rheinkreis angenommen werden, beweist unter anderem die jüngst in Kaarst gestartete „Drive-in-comedy“.

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NGZ-FOTO: WOI Im Laufe des Mittwochs soll die 20 Meter breite und zehn Meter hohe Leinwand an dem Gerüst angebracht werden.

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