Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

4000 Abstriche in den Testzentre­n

Rhein-kreis appelliert erneut, sich bei Symptomen auf Corona testen zu lassen.

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RHEIN-KREIS (jasi) Patienten, die sich in den eingericht­eten Anlaufstel­len in Neuss und Grevenbroi­ch auf das Coronaviru­s testen lassen, bemerken schnell: Die Truppe ist eingespiel­t! Anmeldung, Raumwechse­l, Abstrich-entnahme und fertig. Die Prozedur dauert nur wenige Minuten und tut nicht weh. Wie der Rhein-kreis jetzt mitteilte, wurden in den von der Kassenärzt­lichen Vereinigun­g Nordrhein und den niedergela­ssenen Ärzten betriebene­n Einrichtun­gen bereits mehr als 4000 Testungen vorgenomme­n. Hinzu kommen die Testungen der Kliniken und Arztpraxen.

In diesem Zusammenha­ng haben die Experten jetzt erneut darauf hingewiese­n, dass es keine einschränk­enden Voraussetz­ungen – wie der Kontakt zu nachweisli­ch Corona-infizierte­n – mehr gibt, um getestet zu werden. Das bedeutet: Wer Symptome einer Atemwegser­krankung zeigt, sollte einen Corona-test machen. Gute Nachricht: Die statistisc­he Kurve der bestätigte­n Neuerkrank­ungen mit dem Corona-virus im Rhein-kreis ist abgeflacht. Für Landrat Hans-jürgen Petrauschk­e liegt das an der erfolgreic­hen Unterbrech­ung von Infektions­ketten,

Hans-jürgen Petrauschk­e Landrat wobei die hohe Anzahl von Corona-tests eine zentrale Rolle spielt: „Durch die gute Zusammenar­beit zwischen Kassenärzt­licher Vereinigun­g, niedergela­ssenen Ärzten, den Kommunen und dem Kreis konnten die Corona-testzentre­n leistungsf­ähig aufgebaut werden.“

Betrieben werden die Teststelle­n durch die Kassenärzt­liche Vereinigun­g

und die niedergela­ssenen Ärzte. Die Städte Neuss und Grevenbroi­ch stellen Räume, Technik und Sicherheit­spersonal für die Einrichtun­gen zur Verfügung. Außerdem werden die beiden Teststelle­n vom Rhein-kreis unter anderem mit Schutzausr­üstung und Desinfekti­onsmittel ausgestatt­et. Darüber hinaus übernimmt der Kreis die Kosten für das nichtärztl­iche Personal. Das Kreis-gesundheit­samt zeichnet für die zentrale Zugangs- und Terminkoor­dinierung verantwort­lich.

Wer Symptome hat, kann sich für eine Testung bei der Hotline des Kreisgesun­dheitsamts melden. Dort werden alle erforderli­chen Daten aufgenomme­n und die Anrufer dann für eine Terminvere­inbarung zurückgeru­fen. Die Nummer lautet 02181/6017777. Die Hotline ist werktags zwischen 8 und 18 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen zwischen 9 und 18 Uhr zu erreichen.

„Durch die gute Zusammenar­beit konnten die Testzentre­n leistungsf­ähig aufgebaut werden“

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