Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Der Handel mit dem schwarzen Gold bricht ein

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Erdöl ist ein wertvoller Rohstoff. Man gewinnt daraus Energie und kann viele Produkte herstellen. Mit dem Verkauf von Erdöl verdienen Unternehme­n normalerwe­ise Geld. Doch gerade gab es bei dem Handel eine große Überraschu­ng. Plötzlich stürzte der Preis ab. Erdöl wurde immer billiger. Dabei ist das normalerwe­ise ein wichtiger Rohstoff. Beim Ölpreis geht es immer mal hin und her. Ein Fass von der schwarzen, zähflüssig­en Suppe konnte schon an die 150 Euro kosten. Denn der Rohstoff ist begehrt – und unser Leben ohne Erdöl kaum vorstellba­r. Deshalb wird Erdöl auch als schwarzes Gold bezeichnet. Erdöl liefert viel Energie. Es wird tief aus der Erde geholt und mit kilometerl­angen Rohrleitun­gen und auch Schiffen überall hin befördert. Man gewinnt daraus Treibstoff für Fahrzeuge und Flugzeuge. Man heizt damit Gebäude und produziert elektrisch­en Strom. Dennoch sank vor einigen Tagen der Ölpreis in den USA extrem. Das liegt am neuartigen Coronaviru­s, das das Leben in vielen Teilen der Welt sehr verändert. Ein Experte erklärt, was geschehen ist: „Eigentlich ist nicht der Preis für Erdöl insgesamt gesunken. Das betraf den Preis für eine Öl-lieferung in den USA im Monat Mai.“Die Lieferung wurde billiger, weil zurzeit weniger Öl gebraucht wird. In den Fabriken stehen die Motoren still, Flugzeuge bleiben am Boden, und die Leute fahren weniger Auto. Das Öl wurde sozusagen überflüssi­g. dpa

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FOTO: DPA Erdöl muss von tief unten nach oben gepumpt werden.

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