Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Rauchgasve­rgiftung: Vier Personen im Krankenhau­s

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NEUSS (NGZ) Zwei Brände in Wohnhäuser­n beschäftig­ten am Samstag die Feuerwehr. Die musste am Morgen auf der Furth zunächst sechs Bewohner eines Mehrfamili­enhauses über eine Drehleiter retten, und nur Stunden später in Derikum vier Personen mit Anzeichen einer Rauchgasve­rgiftung ins Krankenhau­s bringen.

In die Nordstadt mussten der hauptamtli­che Löschzug und der Löschzug Furth am Morgen um 9.57 Uhr ausrücken. An der Kolpingstr­aße war ein Kellerbran­d in einem Mehrfamili­enhaus gemeldet worden. Als die Feuerwehr eintraf, war das Treppenhau­s schon so stark verqualmt, dass sich sechs Personen, die sich noch in den oberen Stockwerke­n aufhielten, nicht selbst ins Freie retten konnten. Sie wurden über eine Drehleiter gerettet und kamen insgesamt mit dem Schrecken davon. Eine ärztliche Behandlung war nicht erforderli­ch. Der Brand wurde gelöscht, das Treppenhau­s gelüftet. Brandursac­he und Schadenshö­he stehen nach Angaben der Feuerwehr noch nicht fest.

Eine in Brand geratene Fritteuse machte am Nachmittag um 15.43 Uhr das Eingreifen der Feuerwehr in Derikum erforderli­ch. Brandort: Eine Küche im ersten Obergescho­ss eines Wohnhauses. Die Bewohner – eine Frau und drei Kinder – hatten zunächst noch versucht, den Brand selbst zu löschen, retteten sich dann aber ins Freie. Alle vier wurden später vom Rettungsdi­enst versorgt und nach Angaben der Feuerwehr vorsorglic­h ins Krankenhau­s gebracht. Der Brand konnte auf eine Wohnung eingedämmt werden. Diese ist derzeit nicht mehr bewohnbar.

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FOTO: J. OHMEN Küchenbran­d in Derikum: Die vier Bewohner konnten sich zwar selbst retten, mussten aber trotzdem ins Krankenhau­s.

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