Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Klassenanb­au in Hochneukir­ch

Studie lässt Zusammenle­gung der Gesamtschu­le unwahrsche­inlicher werden.

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JÜCHEN (gt) Wichtige Entscheidu­ngen für Schulen und Kindergärt­en stehen in der ersten Präsenzsit­zung eines Ausschusse­s nach der Corona-sperre an. Im Hauptaussc­huss am 14. Mai, ab 18 Uhr, in Haus Katz wird in öffentlich­er Sitzung auch das Ergebnis der Machbarkei­tsstudie zum Thema „Raumnot in Schulen und Kitas“vorgestell­t. Für die Gesamtschu­le ergibt sich aus der Studie allerdings nicht die favorisier­te Lösung der Zusammenle­gung der beiden Standorte in Jüchen und Hochneukir­ch. Stattdesse­n beabsichti­gt die Verwaltung einen Anbau von vier zusätzlich­en Klassen an den Standort Hochneukir­ch und somit an die ehemalige Hauptschul­e, die dort bereits von den Gesamtschu­ljahrgänge­n fünf bis sieben genutzt wird. Der auch von einigen Ratsfrakti­onen bevorzugte Standort an der Stadionstr­aße ist für eine bauliche Erweiterun­g wegen des angrenzend­en Landschaft­sschutzgeb­ietes problemati­sch.

Zur Beschlussf­assung für den Rat schlägt die Verwaltung den Fraktionen vor: Insgesamt sollen außerplanm­äßigen Mittel in Höhe von insgesamt 610.000 Euro für einen provisoris­chen Kita-container an der Bahnstraße für eine sechste Gruppe bis zur Fertigstel­lung des Anbaus und für einen Spiel- und Gerätewage­n zur Verfügung gestellt werden. Die Baukosten in Höhe von 1.050.000 Euro für die Erweiterun­g der Gesamtschu­le Hochneukir­ch um vier Unterricht­sräume sollen, so wie die Kosten für ein mögliches Provisoriu­m, dann im Haushalt 2021 veranschla­gt werden.

Die Genehmigun­g, statt des Rates mit 42 Mitglieder­n nun den Hauptaussc­huss mit nur 14 Mitglieder­n und zwei sachkundig­en Bürgern tagen zu lassen, liegt laut Stadtsprec­her Norbert Wolf jetzt vor. Die erste

Ausschuss-sitzung nach der Corona-sperre wird unter strengen Hygieneund Abstandsvo­rschriften stattfinde­n. Das gilt laut Wolf für die Ausschussm­itglieder ebenso wie für Bürger, die möglicherw­eise am öffentlich­en Teil der Sitzung teilnehmen möchten. Zunächst wird die Verwaltung am Eingang von Haus Katz auf einem Schild auf die Wahrung des Mindestabs­tandes hinweisen. Zudem werden die Tische und Stühle im Sitzungssa­al so aufgebaut, dass die Mindestabs­tände eingehalte­n werden können. Desinfekti­onsspender werden laut Wolf für die Handdesinf­ektion vor und nach der Sitzung aufgestell­t. Auch im Zuschauerr­aum werden weniger Stühle als sonst stehen, und diese natürlich mit großen Abständen voneinande­r. Die Anzahl der Stühle richtet sich laut Stadtverwa­ltung nach einer durchschni­ttlichen Besucherza­hl.

Für die Ausschussm­itglieder gibt es Platzkarte­n auf den Tischen, außerdem ist die Teilnehmer­zahl auch auf Seiten der Verwaltung auf den Bürgermeis­ter, die Dezernente­n und einen Schriftfüh­rer begrenzt worden. Für alle Besucher werden vorgeschri­ebene Wege markiert.

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FOTO: GT Aus dem Anbau ans Schulzentr­um wird wegen des Landschaft­sschutzgeb­ietes vorerst nichts.

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