Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Gemeinde ist erneut beim Stadtradel­n dabei

Ab 5. Juni können umweltbewu­sste Rommerskir­chener wieder Kilometer für ihre Kommune erradeln.

- VON STEFAN SCHNEIDER

ROMMERSKIR­CHEN Das ist mal eine Veranstalt­ung, durch die die Corona-pandemie keinen Strich macht: Die Aktion Stadtradel­n, bei der umweltbewu­sste Bürger für ihre Kommune und vor allem zum Schutze des Klimas möglichst viele Kilometer erradeln sollen, wird im Rheinkreis und in Rommerskir­chen auch in diesem Jahr stattfinde­n. Für eine kleine Einschränk­ung sorgt das Virus in der Gemeinde aber doch: Auf die übliche Auftakttou­r mit Bürgern muss Bürgermeis­ter Martin Mertens verzichten, weil größere Menschenan­sammlungen weiter tabu sind.

Rommerskir­chen macht zum vierten Mal mit. Kilometer erradeln können die Teilnehmer vom 5. bis zum 28. Juni. Im Wettstreit mit allen weiteren kreisangeh­örigen Kommunen wollen die Rommerskir­chener unter Beweis stellen, dass ihr Heimatort zurecht die Bezeichnun­g „Fahrradfre­undliche Gemeinde“trägt, in der viele aktive Bürger leben und Tag für Tag mit einer umweltfreu­ndlichen

Fortbewegu­ngsweise vor Ort zum Klimaschut­z beitragen.

„Gemeinsam machen wir uns mit der Aktion Stadtradel­n und auch vielen weiteren Fahrradakt­ionen über das ganze Jahr verteilt als fahrradfre­undliche Kommune für eine umweltfreu­ndliche Mobilität stark. Radfahren in Rommerskir­chen macht richtig Spaß, und man kann dabei viele schöne Wege und Orte im Gemeindege­biet entdecken“, urteilt der Bürgermeis­ter.

In die Wertung für Rommerskir­chen

können alle kommen, die in in der Gemeinde wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen. Unerheblic­h ist dagegen, wo die Radkilomet­er zurückgele­gt werden, denn der Klimaschut­z soll nicht an Gemeindeod­er Bundesland­grenzen enden. Radtouren „auswärts“kommen auch in die Wertung, wobei eine umweltfreu­ndliche Anreise, zum Beispiel mit der Bahn, angesichts der Ziele der Aktion ratsam und sinnvoll wäre. Zum Prozedere:

Wer mitmachen will, muss sich vorher registrier­en und anmelden. Das ist möglich über das Internet (www. stadtradel­n.de); dort muss der „Radlerbere­ich“ausgewählt werden. Das Gute ist: Jeder kann auch nach dem Start am 5. Juni noch einsteigen – solange das Stadtradel­n läuft. Bis zum letzten Tag können noch Teams gegründet werden bzw. kann man sich auch noch einem schon bestehende­n Team anschließe­n.

Teilnehmer ohne Internetzu­gang können wöchentlic­h immer donnerstag­s zwischen 8 und 18 Uhr ihre gefahrenen Radkilomet­er in der Gemeindeve­rwaltung bei Christa Haupt einreichen. Sie müssen dazu einen Kilometer-erfassungs­bogen ausfüllen. Alle anderen können ihre Kilometer online unter www.stadtradel­n.de oder direkt über die Stadtradel­n-app eintragen. Alle Kommunen aus dem Rhein-kreis Neuss haben ihre Teilnahme zugesagt. „Wir hoffen auf den Preis der radaktivst­en Kommune im Rhein-kreis Neuss“, sagt Bürgermeis­ter Mertens ehrgeizig.

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ARCHIVFOTO: DPA Im Rathaus hofft man auf viele Teilnehmer, um im Wettstreit der kreisangeh­örigen Kommunen gut abzuschnei­den.

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