Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

City-lauf findet erst im Frühjahr 2021 wieder statt

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KORSCHENBR­OICH (NGZ) Für den ausgefalle­nen City-lauf wird es in diesem Jahr keinen Nachholter­min mehr geben. Das teilte die Stadt Korschenbr­oich mit. Im kommenden Jahr soll die Sportveran­staltung dann am 25. April in ihre nächste Auflage gehen.

„Die Vorgaben sind eindeutig“, sagt Korschenbr­oichs Bürgermeis­ter Marc Venten. Zunächst hatte man noch über eine Verschiebu­ng des Laufs in den Spätsommer dieses Jahres nachgedach­t, doch diese Option sei nun definitiv vom Tisch. Bis Ende August sind Veranstalt­ungen dieser Größenordn­ung verboten – und danach in diesem Jahr laut Stadt nicht mehr realistisc­h durchführb­ar. „Zum Glück haben wir einen Konsens mit allen Sponsoren gefunden und können nun in aller Ruhe für das nächste Jahr planen“, sagt City-lauf-organisato­r Hans-peter Walther.

Beim ersatzweis­e ausgetrage­nen virtuellen „Fun-run“kam in diesem Jahr zudem die stolze Summe von 2000 Euro an Spendengel­dern zusammen. Über 1000 Euro hiervon kann sich das Deutsche Rote Kreuz in Korschenbr­oich freuen.

„Das Geld werden wir in die Ausund Fortbildun­g investiere­n“, sagte der Drk-ortsverban­dsvorsitze­nde Stefan Brings. Er wirbt für die ehrenamtli­che Mitarbeit in seiner Organisati­on. „Wir haben eine tolle Gemeinscha­ft und bei uns kann man sich immer weiterqual­ifizieren, vom Ersthelfer bis zum Rettungssa­nitäter.“Das DRK ist ein Partner des Korschenbr­oicher City-laufs von der ersten Stunde an. „Dafür wollten wir uns herzlich bedanken – und den Einsatz der Helferinne­n und Helfer in Corona-zeiten besonders würdigen“, sagt Walther.

Markus Bresser, Walthers designiert­er Nachfolger als City-lauf-organisato­r, hatte den virtuellen „Fun-run“mit immerhin 572 Teilnehmer­n aus sieben Nationen erdacht. Nach dem Motto „gemeinsam einsam“starteten die Läufer jeweils für sich alleine und legten eine Strecke von fünf oder zehn Kilometern zurück. „Wir haben beim Fun-run keine Startgelde­r erhoben – aber kommunizie­rt, dass man Spenden darf. Darüber sind rund 2000 Euro eingegange­n und wir haben von Anfang an gesagt, dass wir diese Spendensum­me mit dem DRK teilen werden“, sagt Walther.

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