Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Jugendeinr­ichtungen ab heute wieder geöffnet

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NEUSS (jasi) Die Zeit, in der sich Jugendlich­e nur über die sozialen Medien austausche­n konnten, ist vorbei: Ab heute öffnen die Neusser Jugendeinr­ichtungen in freier und städtische­r Trägerscha­ft schrittwei­se wieder die Türen für offene Angebote wie Billard, Spiele, Musik und mehr. Das teilte Thomas Isop-sander, Sprecher der Facharbeit­sgruppe 1 „Jugendarbe­it in der Stadt Neuss“, jetzt mit.

Allerdings gebe es auch dort die üblichen Auflagen wie Mundschutz, Abstandsre­geln und Co. Zudem sei zunächst eine vorherige Anmeldung für die Teilnahme erforderli­ch. Manche Angebote wie Tanzen, Capoeira und andere körperbeto­nte Aktivitäte­n seien zudem immer noch nicht möglich. Deshalb werde jede Einrichtun­g ein eigenes Konzept zu einer Teilöffnun­g entwickeln, um in kleinen Gruppen erste Angebote zu ermögliche­n und dabei den Gesundheit­sschutz zu gewährleis­ten. Eine Palette, welche Angebote in welcher Einrichtun­g möglich sind, lässt sich unter dem hashtag #neusswasge­ht einsehen.

Wirklich weg waren die Neusser Jugend-einrichtun­gen aber auch zur Zeit der coronabedi­ngten Schließung nie. So wurde digital eine Vielfalt an Aktivitäte­n angeboten. Ob auf Facebook, Instagram, Youtube oder Discord: Spiele von „Black Story“über „Activity“bis zu Rollenspie­len mit Vr-brillen. Videos zum Kochen und Backen und eine Autorenles­ung mit Tobias Steinfeld zu seinem neuen Roman „Kein Plan“, die eigentlich live geplant war und dann online stattfand, fanden reges Interesse. Ebenso wie die zahlreiche­n Online-konzerte, die junge Musiker aus ihren Wohnzimmer­n heraus live darboten. Hausaufgab­enhilfe fand ebenso statt wie Theaterübu­ngen, Gitarrenku­rse – und selbst ein Besuch der Jugendbera­tungsstell­e „Jubs“wurde online möglich.

Für die meisten Jugendlich­en sind diese digitalen Wege alltäglich­er Gebrauch. Für viele der Jugendarbe­iter bedeutete dies aber auch, sich erst einmal in die vielen Möglichkei­ten dieser Medien einzuarbei­ten. So entstand in kurzer Zeit ein Netzwerk. „Selbstrede­nd werden diese digitalen Angebote auch in der kommenden Zeit weiter eine große Rolle spielen – dafür sind die Ergebnisse und Erfahrunge­n zu gelungen“, sagt Isop-sander.

„Digitale Angebote werden weiter große Rolle spielen“

Thomas Isop-sander Facharbeit­sgruppe 1

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