Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Anstehen vor dem Sprung vom Dreier
Ab ins Wasser: Viele Freibäder öffnen wieder. Wegen der Coronaviren gibt es aber neue Regeln, an die sich alle Schwimmbadbesucher halten müssen.
Das Wasser spritzt in alle Richtungen. Mit einem Sprung ins Wasserbecken zu landen, macht richtig Spaß. Wegen des Coronavirus war das zuletzt aber lange nicht möglich. Die Schwimmbäder in ganz Deutschland blieben zu. Doch jetzt gibt es gute Nachrichten: Viele Freibäder öffnen für Besucher wieder. Damit sich die Badegäste nicht gegenseitig mit dem Coronavirus anstecken, sollen nicht zu viele Leute im Becken sein. Vor dem Sprung vom Turm muss man also auch schon mal anstehen. In Ochtrup zum Beispiel dürfen nur hundert Menschen gleichzeitig ins Freibad gehen. „Man muss sich vorher auf unserer Internetseite in eine Liste eintragen“, erzählt Robert Ohlemüller von der Stadtverwaltung. Dort muss man nicht nur angeben, an welchem Tag man kommen möchte. Jeder Gast muss auch eine Uhrzeit wählen. Im Moment dürfen Besucher nur zwei Stunden bleiben. Danach müssen alle rausgehen, und das Schwimmbad wird für die nächste Besucher-gruppe gereinigt. „Wir desinfizieren zum Beispiel die Toiletten oder die Handläufe an Treppen“, sagt Robert Ohlemüller. In anderen Freibädern können die Regeln ein bisschen anders sein. Wenn du schwimmen gehen möchtest, solltest du dich also vorher informieren. Wichtig ist, dass du auf genügend Abstand zu anderen Leuten achtest, auch auf der Liegewiese. Du kannst also etwa mit einem Freund Wasserball spielen. Ihr solltet euch aber nicht gegenseitig huckepack nehmen. dpa