Sportvereine im Rhein-kreis tauschen sich aus

RHEIN-KREIS (NGZ) Der Sportbetrieb wird nach dem Corona-bedingten Shutdown nach und nach wieder hochgefahren. Als eine Art Neustart fassen Teilnehmer der Videokonferenz zum Thema „Aktuelle Situation und Perspektiven des Vereinssports im Rhein-kreis Neuss“die Atmosphäre zusammen.

Beim vom Rhein-kreis initiierten Austausch waren Vertreter von Kreissportbund, Stadtsportverbänden, Sportvereinen und der Sportpolitik dabei. Geleitet wurde die Videokonferenz von Kreisdirektor und Kreissportdezernent Dirk Brügge. „Die schrittweise Wiederaufnahme des Sportbetriebes stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen“, berichtet er. „Besonders belastet sind die ehrenamtlichen Vorstände, aber auch die Städte und Gemeinden betreten hier Neuland, ohne sich auf Erfahrungswerte oder bewährte Abläufe stützen zu können.“So seien sich alle Teilnehmer einig, dass die Konsequenzen der Corona-maßnahmen für den Vereinssport im Rhein-kreis in ihrer Tragweite nicht absehbar sind. Das rechtfertige jedoch keinen vorschnellen Ruf nach zusätzlicher finanzieller Unterstützung über die bereits bestehenden Förderprogramme hinaus. Hervorgehoben wurde die besondere Bedeutung der über 100.000 Sportvereinsmitglieder im Rhein-kreis. Sie könnten, so der Präsident des Kuratoriums der Sparkassenstiftung Sport, Dieter Welsink, einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie ihrem Verein die Treue halten. Abschließend konnte Brügge in der Runde jetzt auch eine Mitteilung zum Thema Profi- und Leistungssport machen: Die Stiftung Sport der Sparkasse Neuss und des Rhein-kreises hat die Einzelförderung der Olympiaund Perspektivkader für 2020 beschlossen sowie die Fortsetzung der Förderung des Perspektivteams Tokio bis ins kommende Jahr.