Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Kammerchor plant vor Weihnachte­n Doppelkonz­ert

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KNECHTSTED­EN (ssc) Freunde des Kammerchor­s an der Basilika in Knechtsted­en sollen trotz Corona-krise auch in diesem Jahr nicht auf das traditione­lle große Vorweihnac­htskonzert verzichten müssen. Und weil Not erfinderis­ch macht, sind die Sängerinne­n und Sänger um Chorleiter Bert Schmitz auf eine Idee gekommen, wie sie unter Einhaltung der Abstandsre­geln dieselbe Zuhörersch­ar in den Genuss ihres Vortrages bringen können wie üblich: Sie geben am 19. Dezember zwei Konzerte hintereina­nder – eines ab 18 Uhr, eines ab 20 Uhr, wie Ensemblemi­tglied Ulrike Schmitz auf Anfrage mitteilt. Zwei Konzerte mit halber Platzkapaz­ität macht unterm Strich eben doch die volle und gewohnte Zuhörersch­aft.

„Offen ist noch, wie wir den Ticketverk­auf regeln“, sagt Ulrike Schmitz. Doch auch dazu wird dem Chor sicherlich etwas einfallen.

Ein Oratorium oder etwas Ähnliches bringt der Kammerchor diesmal aufgrund der besonderen Umstände nicht zur Aufführung. Geplant ist stattdesse­n ein reines A-capella-programm. Dazu gehören die Stücke „Ave regina coelorum“von Isabella Leonarda (16201704) für vierstimmi­gen Frauenchor, „Videntes stellam“Antienne de Magnificat von Francis Poulenc (1952), „Magnificat“von C.V. Stanford mit Orgel und „Rorate coeli“von Josef Rheinberge­r. Weitere Stücke sind laut Ulrike Schmitz in Bearbeitun­g.

Geprobt wird beim Kammerchor coronabedi­ngt übrigens in Stimmgrupp­en, als Quartett oder Quintett.

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ARCHIVFOTO: LH Bert Schmitz leitet den Kammerchor Knechtsted­en.

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