Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Gemeinde verteilt Flyer mit Corona-regeln an die Bürger

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ROMMERSKIR­CHEN (ssc) Im Rommerskir­chener Rathaus gibt man sich große Mühe, der Ausbreitun­g des Corona-virus entgegen zu wirken – auch durch umfangreic­he Informatio­n der Bürger. Die Gemeinde verteilt nun eine zweiseitig­e Übersicht, auf der die seit dem 1.Oktober geltenden neuen Corona-regeln in übersichtl­icher Form dargestell­t sind. Geplant ist, dass die Informatio­nen bis Samstag flächendec­kend, also bei allen Haushalten in Rommerskir­chen, eingetroff­en sind.

Der Flyer – er steht unter dem Vorbehalt weiterer Änderungen durch die Landesregi­erung, wie Bürgermeis­ter Martin Mertens in einem Vorwort anmerkt – geht ins Detail: Er gibt Antwort auf insgesamt 34 Fragen, darunter auch solche zum Reitsport, der nicht unter freiem Himmel ausgeübt wird (zulässig), zur Nutzung von Sonnenstud­ios (unter strengen Auflagen zu Abstand und Hygiene möglich) oder zu kleinen Bus- und Gruppenrei­sen (unter passgenaue­n Infektions­standards erlaubt). Behandelt werden die Bereiche „Soziale Kontakte“, „Dienstleis­tungen“, „Gastronomi­e“und „Maskenpfli­cht“.

Laut Gemeindesp­recherin Gianna Lakhal trägt die Gemeinde die Kosten für den Flyer auf festem Papier selbst. Kein Pappenstie­l, immerhin werden weit mehr als 5000 Exemplare benötigt, um alle Haushalte abdecken zu können. Wer darüber hinaus Fragen hat, kann sich über die eigens eingericht­ete Hotline (02183 800-80) oder per E-mail (corona@rommerskir­chen.de) an die Gemeindeve­rwaltung wenden.

Im Rathaus können Besuche bei Ämtern nur noch vorheriger Anmeldung und mit Termin erfolgen. Einzige Ausnahme ist das Bürgerbüro, das auch ohne Termin aufgesucht werden darf. Auf den Fluren der Verwaltung­szentrale und überall dort, wo der Mindestabs­tand nicht eingehalte­n werden kann, muss ein Mund-nasen-schutz getragen werden. Sprecherin Gianna Lakhal rät den Bürgern ohnehin zur telefonisc­hen Kontaktauf­nahme. „Denn oft ist ein gesonderte­r Termin gar nicht nötig, für manche Angelegenh­eiten müssen die Bürger zurzeit nicht persönlich vorbeikomm­en“, sagt sie. Was daran liegt, dass die Gemeinde es ermöglicht, dass bestimmte Dienstleis­tungen auch via Internet abgewickel­t werden können.

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