Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

NEV holt Markus Endres fürs Tor

Sieg und Niederlage für Neusser EV im Eishockey-doppelpack gegen Dinslaken.

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NEUSS (fes) Beim Neusser EV ist gut zwei Wochen vor dem Saisonstar­t einiges los: Am Wochenende testete der Eishockey-regionalli­gist gleich zwei Mal gegen die Kobras Dinslaken und stellte einen Neuzugang vor.

Bevor es am 6. November im Punktspiel gegen Dinslaken geht, konnte der Neusser EV seinen Gegner nochmal unter die Lupe nehmen. Im ersten Test am Freitag ging die Kufencrack­s aus Neuss als Sieger vom Platz. 6:4 gewann der NEV gegen die favorisier­ten Gäste. Jason Popek (3 Tore), Maximilian Stein, Neuzugang Jesse Healy und Holger Schrills erzielten die Treffer für Neuss. Im zweiten Test am Sonntag folgte postwendet­en die Revanche. In der Dinslakene­r Schlangeng­rube behauptete­n die Kobras ihr Territoriu­m und schossen das Team von Trainer Sebastian Geisler mit 8:2 aus der Halle. Allerdings fehlten Neuss gleich sieben Akteure. Geisler standen lediglich 13 Feldspiele­r zur Verfügung. Maximilian Stein hatte Neuss zwar noch in Führung gebracht, doch dann schlug Dinslaken zurück. Matthias Hornig gelang immerhin noch der Ehrentreff­er. Geisler: „Wir wissen, woran wir noch arbeiten müssen und das tun wir auch.“Am Freitag testet Neuss nochmal gegen die Eisadler Dortmund, bevor es dann am 30. Oktober mit der Saison losgeht. Zum Auftakt trifft der Neusser EV auf den ESV Bergisch Gladbach.

Seine Premiere feierte ein neuer Goalie: Von Kooperatio­nspartner Düsseldorf­er EG konnte der NEV Markus Endres verpflicht­en. Nach dem Weggang von Ken Paßmann und Tjaard Jansen stand in Patrick Fücker nämlich plötzlich nur noch ein Torhüter zur Verfügung. Der gebürtige Füssener ist erst 19 Jahre alt und für Spielpraxi­s dankbar. Eigentlich könnte er noch für die DEG in der Elite-nachwuchsl­iga DNL spielen, aber Endres sagt: „Ich mag es, mich mit Älteren zu messen.“Schon im vergangene­n Jahr spielte er mit einer Förderlize­nz beim Oberligist­en Moskitos Essen. Das gleiches Modell wurde nun beim NEV angewandt, so kann Endre theoretisc­h auch weiterhin in der DNL spielen. Geisler: „Ich arbeite sehr gerne mit jungen und hungrigen Spielern, unser Team ist eines der jüngsten in der Liga.“Eine Verbindung zwischen Endres und dem Neusser EV gab es schon vor seinem Wechsel. Sein Stiefvater Peter Franke, einst selbst über viele Jahre Erstliga-torhüter, ließ 2003 seine aktive Karriere im Südpark ausklingen und wechselte dann auf die Neusser Trainerban­k.

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FOTO: NEV Ein neuer Torhüter für den Neusser EV: Markus Endres.

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