Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Stadt kündigt an, die Gefahrenstelle in Zons zu entschärfen
An der Wilhelm-busch-straße sollen Spiegel, Markierung und Pfosten für mehr Sicherheit sorgen. Der Spiegel soll bis spätestens Weihnachten hängen.
ZONS Ein Beinahe-zusammenstoß mit einem Bus brachte nun eine Verbesserung der Verkehrssituation an der Wilhelm-busch-straße ins Rollen, die in den nächsten Monaten umgesetzt werden soll: An der Wilhelm-busch-straße soll an der Ecke zum Wirtschaftsweg ein Verkehrsspiegel aufgehängt werden, der es den aus Richtung Martinssee kommenden Fahrradfahrern vor dem Rechtsabbiegen ermöglicht, eventuell ihnen entgegenkommende Busse und andere Fahrzeuge zu erkennen.
Aufgrund des Bürgermonitor-artikels unserer Redaktion über die Zonserin Birgit Weinand, die am 21. September nur 20 Zentimeter vor einem auf der falschen Seite um die Verkehrsinsel fahrenden Bus zum Stehen kam, hatten sich auch andere Anwohner und Verkehrsteilnehmer gemeldet, die von ähnlichen Vorfällen berichteten. Bei einem Ortstermin mit Weinand und Anwohnern schaute sich nun Verkehrsplaner Peter Tümmers von den Technischen Betrieben Dormagen (TBD) die Situation an. „Wir werden gleich mehrere Maßnahmen
ergreifen, um das Risiko dort zu vermindern“, erklärte Tümmers. Neben dem Spiegel, den die TBD bestellen müssen, soll durch eine neue Vorfahrt-achten-fahrbahn-markierung am Wirtschaftsweg an der Zonser Heide und einen Pfosten an der Wilhelm-busch-straße die Verkehrsgefährdung verringert werden. Der Pfosten soll das Vorbeifahren an der Verkehrsinsel auf der falschen Fahrbahn verhindern. „Das ist gegen die Straßenverkehrsordnung. Und das kann die Stadt auch nicht als Ausnahmeregelung erlauben. Auf der rechten Seite ist genügend Platz“, sagt Tümmers.
Er hofft, dass die Maßnahmen in den nächsten Wochen umgesetzt werden: „Bis Weihnachten sollte der Spiegel hängen.“Birgit Weinand ist zufrieden mit dem Ergebnis des Ortstermins: „Es war ein konstruktives Gespräch mit gutem Ergebnis.“
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