Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Appell des Kreissportbundes an Vereinsverantwortliche
RHEIN-KREIS (NGZ) Angesichts der steigenden Corona-infektionszahlen wachsen auch in der Sportszene im Rhein-kreis Neuss die Sorgen über massive Einschränkungen wieder. Das nahmen der Kreissportbund in Gestalt seines Vorsitzenden Hermann-josef Baaken und die ihm angehörenden Stadtsportverbände zum Anlass, an die Verantwortlichen zu appellieren, ihre Vorbildrolle wahrzunehmen .
„Wir sind allen für ihren unermüdlichen und intensiven Einsatz, der manchmal bis an die physischen Grenzen geht, sehr dankbar. Wir freuen uns über das große Vertrauen, das in den Sport gesteckt wird, den wir mit unseren strengen Hygienekonzepten und vielen Einschränkungen vorbildlich ermöglichen“, heißt es in einer Stellungnahme. Damit werde ein extrem wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung der Gesundheit zum Wohlergehen der Menschen geleistet. Um das alles nicht aufs Spiel zu setzen, richtet sich die Stellungnahme explizit an Vereinsvorstände und Übungsleiter, „um in ihrer Vorbildrolle alles zu tun, um die Gefahren einer Infektion auf ein Minimum zu reduzieren. Dies gilt sowohl für die Sportarten im Hallenbetrieb, aber genauso für den Außenbetrieb – ob im Training oder bei Meisterschaftsspielen und Wettbewerben“.
Weiter heißt es, dass klar sei, dass manchmal die Regeln einen Interpretationsspielraum zuließen und die Sportverbände keine einheitlichen Bedingungen hätten. Deshalb würden alle ermutigt, im Einzelfall beherzt zu handeln, auch wenn Einzellösungen entstünden, die dann den örtlichen Gegebenheiten gerecht werden. Auch wenn sie von den Grundregeln eines Sportverbandes oder den Entscheidungen der Landesregierung beziehungsweise dem Rhein-kreis Neuss abwichen und strenger seien. „Gesundheit und Sicherheit gehen vor. Dahinter müssen organisatorische Fragen zurückstehen. Für uns ist die Aufrechterhaltung des Sportbetriebes, vor allem des Trainingsbetriebes, wichtiger als der Wettbewerb auf Leistungsebene und mit Zuschauern.“