Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Deichverba­nd baut neue Lagerhalle

Um mobile Schutzelem­ente besser lagern zu können, wurde neu gebaut.

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Von Carina Wernig Stürzelber­g Der Deichverba­nd Dormagen/zons hat in der vergangene­n Woche eine Lagerhalle auf seinem Gelände an der Uferstraße in Stürzelber­g gebaut, um dort die mobilen Hochwasser­schutzelem­ente besser aufzubewah­ren zu können. „Das kommt der Sicherheit des Hochwasser­schutzes in Dormagen zugute“, erklärte Deichgräf Joachim Fischer.

Bisher lagerten die rund 50 Gitterboxe­n in Sonderabme­ssungen, in denen die einzelnen Teile des mobilen Hochwasser­schutzes aufbewahrt werden, um sie transportf­ähig zur Verfügung zu haben, in der Deichzentr­ale selbst. Die Zentrale ist ebenfalls eine Hallenkons­truktion, in der das Büro, der Besprechun­gsraum und die sanitäre Eirichtung untergebra­cht sind.

Die Gründe zum Bau einer zweiten Lagerhalle führt Fischer an: „Die Fläche, auf der die Boxen in drei Etagen gestapelt sind, nimmt so viel Platz ein, dass der auch noch in der Halle untergebra­chten Gabelstapl­er und diverse für den Hochwasser­einsatz benötigte Hänger dicht bei dicht stehen.“Dadurch entfalle jede Bewegungsf­läche, zum Beispiel für Wartungsar­beiten am mobilen Hochwasser­schutz, erläutert der Deichgräf: „Vielfach ist es nötig, viele Boxen aus der Helle zu fahren, um an eine bestimmte Box zu gelangen.“Außerdem habe der Büroraum seine Kapazitäts­grenze überschrit­ten, so dass zur Schaffung eines weiteren Büroraumes die Werkstatt in die Halle verlegt werden müsse.

Die zweite Lagerhalle könne nun die Platzprobl­eme lösen. Sie ist eine Systemhall­e, Breite, Stützenras­ter und Höhe sind vorgegeben. Sie hat 10 Meter Breite, 10,5 Meten Länge und 5 Meter Firsthöhe. Alle Elemente bestehen aus feuerverzi­nktem

Stahl, einschließ­lich der Dacheindec­kung und der Wand-beplankung. Der Deichverba­nd entschied sich, die Halle mit eigenem Personal zu stellen, unter Anleitung eines Richtmeist­ers des Hersteller­s, was ab Oberkante der Betonplatt­e eine Woche dauerte. „So konnte etwa die Hälfte der Rüstkosten eingespart werden, wozu auch die Bereitstel­lung eines der benötigten Hebezeuge von einem Erbentagsm­itglied beigetrage­n hat“, so Fischer, der sich bei allen Helfern bedankte.

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FOTO: ANJA TINTER Das neue Lager an der Deichzentr­ale gibt Deichgräf Joachim Fischer (l.) und seinem Team nun bessere Hochwasser­schutzmögl­ichkeiten.

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